Der Student/-innenRat der Universität Leipzig fordert, die Lesesäle der Bibliotheken so lange wie möglich offen zu halten und den Studierenden Planungssicherheit zu geben. Das aktuelle Hygienekonzept der Universität sieht bereits bei Stufe Orange der Corona-Ampel (Sieben-Tage-Inzidenz von 35-49) die Schließung der Lesesäle der Bibliotheken vor. Für viele Studierende sind die Lesesäle aktuell der einzige Zugang zu einem geeigneten Arbeitsplatz.

Dazu Christopher Hermes, Senator und Referent für Lehre und Studium im StuRa der Universität Leipzig: „Das Rektorat gefährdet den Studienerfolg mit solchen Maßnahmen. Die Schließung der Lesesäle auf der orangenen Stufe der Corona Ampel ist unverhältnismäßig. Die Infektionsgefahr in den Bibliotheken kann durch sorgfältige Kontrollen geringgehalten werden, ohne dass die Studierenden auf die Nutzung der Bibliotheken verzichten müssen. Eine erneute Schließung muss solange wie möglich verhindert werden, eventuelle Ausgleichsmaßnahmen müssen den Studierenden zugesichert werden.“

Paul Reinhardt, Referent für Hochschulpolitik des StuRas ergänzt: „Die Universität muss den Studierenden Planungssicherheit ermöglichen. Der Ampelwechsel von Grün auf Gelb dauerte fast einen ganzen Tag und brachte die angekündigten Maßnahmen nicht in vollem Umfang. Die Planungssicherheit eines Ampelsystems ist damit dahin.“

Gleichzeitig muss die Uni die Angebote der Universitätsbibliotheken noch besser kommunizieren. Die Einrichtung eines VPN-Zugangs, die Nutzung der Onlineressourcen und Software von zuhause aus muss stärker in den Fokus der Studierenden gerückt werden.

30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren

30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar