Um die Ansteckung mit Covid-19 möglichst weiter einzudämmen, setzt die Stadt verstärkt auf so genannte Antigen-Schnelltests von Beschäftigten. Bereits seit Dezember 2020 können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen lassen, die in der Notbetreuung in Kindertageseinrichtungen, Schulen und Horten im Einsatz sind.

Nun sollen weitere folgen: Rund 4.600 Beschäftigte aus den Bereichen Sozial- und Erziehungsdienst, aus dem Stadtordnungsdienst, den Bürgerämtern, im Pass- und Meldewesen sowie weitere Beschäftige mit Bürgerkontakt können sich ab dieser Woche den Schnelltests unterziehen. Das entsprechende Testkonzept hat der Arbeitsmedizinische und Sicherheitstechnische Dienst (ASiD) jetzt vorgelegt. Die Stadtspitze hat den Vorschlag von Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning bestätigt.

Ulrich Hörning: „Die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut. Als Stadtverwaltung war es für uns daher selbstverständlich, dass wir vorhandene Testkapazitäten für unsere Mitarbeiter im Bildungsbereich nutzen. An den aktuellen Diskussionen über eine höhere Priorisierung dieser Menschen bei den Corona-Schutzimpfungen sehen wir uns in unserem Vorgehen bestätigt.“

Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notbetreuung konnten das Angebot zum Schnelltest bisher nutzen. Dafür wurden seit Jahresende durch das Deutsche Rote Kreuz in 76 Einrichtungen rund 100 Beschäftigte mit medizinischen Grundkenntnissen geschult, damit sie diese Tests bei ihren Kolleginnen und Kollegen anwenden können.

Noch bis zum 31. März können sich Mitarbeiter künftig wöchentlich testen lassen. Die Tests sind freiwillig und erfolgen außerhalb der Arbeitszeit. Die Stadtverwaltung rechnet monatlich mit Ausgaben von rund 95.000 Euro für Schutzausrüstung, Schulung und die Antigen-Schnelltests.

Die Tests sind Bestandteil umfassender Schutzmaßnahmen für die Bediensteten der Stadtverwaltung sowie für Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die städtische Dienstleistungen in Anspruch nehmen: Seit März 2020 wurden allein in Schutzmaterialen wie Masken, Desinfektionsmittel oder Plexiglaswände über drei Millionen Euro investiert.

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