Aktuell wird die neue Sächsische Corona-Schutz-Verordnung diskutiert, die Anfang nächster Woche im Freistaat Sachsen in Kraft treten wird. Darin wird – so der aktuelle Stand – enthalten sein, dass der Individualsport von bis zu 20 Kindern und Jugendlichen unter freiem Himmel auf Sportanlagen möglich ist.

Voraussetzung ist die Unterschreitung des Sieben-Tage-Inzidenzwertes von 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner an fünf Tagen in Folge in der Stadt Leipzig. Diese Passage in der aktuell geplanten Corona-Schutz-Verordnung ist zu begrüßen und sollte auch in der endgültigen Version Bestand haben.

Die Sportvereine haben in der Regel entsprechende Konzepte entwickelt, die aktuell Anwendung finden. Die Vereinsheime sind vernünftigerweise gesperrt, der Spiel- und Ligabetrieb unterbrochen. Trainiert wird im Freien – in kleinen Gruppen und mit Abstand. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich bewegen! Dieses Trainingsangebot muss weiter ausgebaut werden.

Dazu erklärt Dr. Adam Bednarsky, Sprecher für Sport in der Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig: „Entweder alle gesellschaftlichen Bereiche tragen ihren Teil zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bei oder das Verständnis für den Verordnungsflickenteppich schwindet. Die fatale Öffnungsdebatte in die dritte Welle hinein, das Impf-Chaos, das Osterfiasko der Kanzlerin, der CDU/CSU-Korruptionsfall und die ständigen Öffnungsfantasien ohne reale Grundlagen – es ist ein einziges Trauerspiel, doch nicht rückgängig zu machen. Den Kindern und Jugendlichen aber sollten wir so lange, wie es vertretbar ist, die sportliche Bewegung im Sportverein ermöglichen.“

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