Sowohl die Universität Leipzig als auch die TU Dresden bauen ihre Anziehungskraft für internationale Spitzenforscherinnen und –forscher aus. Prof. Dr. Sayan Mukherjee wird ab 2022 eine neue gemeinsame Humboldt-Professur von Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften und Universität Leipzig im Bereich der künstlichen Intelligenz bekleiden.

Am Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) an der TU Dresden übernimmt Prof. Catherina G. Becker ebenfalls als Humboldt-Professorin die Leitung einer Forschungsgruppe. Frau Prof. Becker gilt als Forschungspionierin im Bereich der neurobiologischen Regeneration. Prof. Mukherjee ist einer der weltweit führenden Experten bei der Entschlüsselung des menschlichen Genoms mithilfe von mathematischen Methoden.

Beide sind Koryphäen auf ihrem Gebiet und haben unter anderem an renommierten Einrichtungen in den USA, Frau Prof. Becker zudem in Schottland und der Schweiz geforscht. Ihre neuen Tätigkeiten in Sachsen bestätigen die Attraktivität des hiesigen Forschungsumfeldes.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow würdigt die Entscheidung der Alexander-von-Humboldt-Stiftung:

„Für die internationale Sichtbarkeit der exzellenten sächsischen Hochschul- und Forschungslandschaft ist es enorm wichtig, renommierte Spitzenforscher in den eigenen Reihen zu haben. Beiden Universitäten ist es nun zum wiederholten Male gelungen, den höchst dotierten Forschungspreis Deutschlands, die Alexander-von-Humboldt-Professur, einzuwerben. Davon profitiert die Forschung in Sachsen insgesamt. Ich gratulieren ihnen herzlich zu diesem Erfolg und wünsche Frau Professor Becker und Herrn Professor Mukherjee und ihren künftigen Teams für ihre Arbeit in Dresden und Leipzig viel Erfolg.“

Um die Humboldt-Professuren entstehen in der Regel weitere Institute und Strukturen die zur weiteren Vernetzung der Forschungsbereiche innerhalb einer Universität beitragen und damit ihr Profil schärfen. Mit der Humboldt-Professur bietet sich den Hochschulen die Möglichkeit international konkurrenzfähige Rahmenbedingungen für Spitzenforscher und –Forscherinnen zu schaffen und so im Kampf um die besten Köpfe weltweit.

Hintergrund:

Für Alexander von Humboldt-Professuren werden Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler, die in einer ausländischen Hochschule oder Forschungseinrichtung tätig sind, von einer deutschen Hochschule ausgewählt. Mit dem Abschluss einer Berufungsvereinbarung wird der Preis und damit ein Preisgeld in Höhe von zwischen 3,5 und fünf Millionen Euro zur Finanzierung der Forschungen in Deutschland zuerkannt.

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