Mit dem Tschirnhaus-Gymnasium Dresden ist heute die 100. Schule aus Sachsen dem bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetreten. Die über 3.000 Schulen des Netzwerkes wenden sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt.

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz gratuliert der Schulgemeinschaft des Tschirnhaus Gymnasiums für diesen Schritt und dankt allen daran Beteiligten für die vorbildliche Haltung. „Schulen sind nicht nur Orte des Lernens und der Begegnung. Während es in der Gesellschaft nicht zuletzt geschürt durch die digitalen Netzwerke immer wieder zu Gewalt und Hetze gegen Andersdenkende kommt, müssen sich Schulen mehr denn je auch für Toleranz, Respekt und Gleichberechtigung einsetzen. Damit entfalten diese Schulen eine Wirkung über den eignen Schulhof hinaus“, so der Kultusminister.

Jede Schule kann den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erwerben. Dazu müssen sich mindestens 70 Prozent aller Personen, die an der Schule lernen und arbeiten, mit ihrer Unterschrift dazu verpflichten, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Die sächsischen Schulen werden von fünf außerschulischen Bildungseinrichtungen unterstützt, um die spezifischen Bedürfnisse in den Regionen bearbeiten zu können und eine Vernetzung mit kurzen Wegen zu ermöglichen.

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