Ab Ende März beginnt die Brutzeit der Kiebitze, die unter anderem im Wiesen- und Feuchtgebiet Kleewinkel/Bienitz in Burghausen-Rückmarsdorf leben. Der Stadtordnungsdienst führt deshalb derzeit gemeinsam mit dem Naturschutzbund Regionalverband Leipzig e.V. (NABU) Kontrollen vor Ort durch.

Die am Boden brütenden Kiebitze stehen auf der internationalen Roten Liste gefährdeter Vogelarten und unterliegen einem besonders strengen Schutz. In Sachsen sind sie vom Aussterben bedroht. Hinweisschilder im Kleewinkel weisen auf das Biotop hin: Die Bewirtschaftung des Ackerlandes wurde an die Ansprüche der Wildvögel angepasst und eine Schutzzone eingerichtet. Diese soll nicht betreten werden, auch dürfen Hunde im Areal nicht frei herumlaufen.

Bei den Kontrollen durch den Stadtordnungsdienst sollen Hundebesitzerinnen und -besitzer im Gespräch für die Belange des Kiebitz sensibilisiert werden. „Störungen durch den Menschen können das Brut- und Nistverhalten dieser Vögel stark beeinträchtigen“, sagt Ordnungsamtsleiter Matthias Laube. „Deshalb sind wir gemeinsam mit dem NABU in den Außenbereichen präsent, um auf diese Thematik aufmerksam zu machen.“

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