Kommenden Montag, den 30.01.2023 ruft ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft, Kirchen und auch Parteien dazu auf, am 90. Jahrestag des Beginns des Terrorregimes Hitlers, den Leipziger Innenstadtring für Demokratie und Menschenrechte zum Leuchten zu bringen. Weitere Infos: https://leipzig-leuchtet.de/ 

Auch die Leipziger Kreis- und Stadtverbände von Die Linke, Bündnis 90/Grüne, FDP und SPD rufen dazu auf, um 18 Uhr auf den Markt oder gegen 19 Uhr zu einem der zehn Leuchtpunkte auf dem Leipziger Ring zu kommen. Die sogenannten R2G-Parteien organisieren darüber hinaus eine Fahrradanreise aus dem Leipziger Westen. Hierfür wird sich um 17:15 Uhr am Lindenauer Markt getroffen, um dann gemeinsam mit dem Rad in die Innenstadt zu fahren. 

Ulrike Böhm, Co-Sprecherin des Kreisvorstands von Bündnis 90/Die Grünen: „Wir Leipziger Grüne sind eine Bündnispartei. Viele unserer Mitglieder der ersten Stunde sind 1989 selbst bei der friedlichen Revolution dabei gewesen – auf dem Leipziger Ring. Sie demonstrierten schon damals für Demokratie und Menschenrechte. Und für die Freiheit. Der Leipziger Innenstadtring gehört niemandem persönlich – aber er ist ein Symbol für die offene Gesellschaft. Dafür werden wir ihn am kommenden Montag gemeinsam mit den Leipzigerinnen und Leipzigern zum Leuchten bringen.“

Marco Böhme, MdL Die Linke: „Jeden Montag treiben Querdenker, Freie Sachsen und andere Rechte Gruppen ihr Unwesen in Leipzig. Genau dagegen formiert sich jeden Montag auch kreativer und engagierter Protest vor Ort. Zum Jahrestag der Machtübernahme der NSDAP werden wir einen rechten Aufmarsch in Leipzig aber erst Recht nicht zulassen und blockieren daher mit einem leuchtenden Ring die Innenstadt gegen rechte Umtriebe“.

Holger Mann, Stadtvorsitzender und MdB der SPD abschließend: „Die Demonstrationen auf dem Leipziger Ring stehen in der Tradition für Demokratie und Menschenrechte, keinesfalls gegen sie. Wir rufen am 30.1. die Menschen dieser Stadt dazu auf, dieses Signal wieder in alle Welt zu senden.“

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