Ende letzten Jahres sind sie auf die Reise gegangen, jetzt haben sie Leipzigs Partnerstadt Kiew erreicht und kommen zum Einsatz: 75 mobile Generatoren zur Strom- und Wärmeversorgung im Wert von insgesamt 100.000 Euro. Sie werden unter anderem in Schulen, öffentlichen Gebäuden, sogenannten mobilen Wärmezentren oder als Stromversorgung für Wasserpumpen verwendet. Durch den anhaltenden Angriff auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine kommt es weiterhin häufig zu Stromausfällen, was die Wasserversorgung der Menschen gefährdet.

 „Bald jährt sich der Beginn des grausamen Angriffskrieges auf die Ukraine. Die Stadt Leipzig steht weiterhin in engem Austausch mit ihrer ukrainischen Partnerstadt Kiew. Es ist wichtig, dass wir der Hilfe nicht müde werden und weiterhin unser bestmöglichstes tun, um die Bevölkerung vor Ort in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Hilfsgüterlieferungen wie diese sind für die Menschen überlebenswichtig. Mit unserer anhaltenden Unterstützung wollen wir auch andere Kommunen motivieren, zu helfen.“, betont Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referates Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig.

Die Spende der Generatoren wurde durch das Sonderbudget der Stadt Leipzig zur Ukraine Hilfe sowie durch eine Förderung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) ermöglicht. Die Hilfsgüterlieferung wurde im Rahmen des städtischen Koordinierungsstabs zur Ukraine Hilfe vom Referat Internationale Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Hauptamt der Stadt Leipzig organisiert.

Da Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer ohne Strom sind, hat sich das Europäische Parlament mit Eurocities, dem Netzwerk der mehr als 200 größten Städte Europas, zusammengetan, um die Kampagne “Generators of Hope” zu starten. Die Kampagne ruft Städte dazu auf, Stromgeneratoren und Transformatoren zu spenden, um der Bevölkerung in der Ukraine zu helfen, den harten Winter zu überstehen. Weitere Informationen zur Kampagne unter: https://ukraine.europarl.europa.eu/en/support-for-ukraine/generators-of-hope.

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