Die Stadt Leipzig erarbeitet gerade eine Konzeption, mit der Flächenpotenziale für erneuerbare Energien identifiziert, bewertet und räumlich gesteuert werden sollen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Wind- und Solarenergie. Mit einem Planspiel am 15. Januar 2024 werden die Leipzigerinnen und Leipziger in diese Ideen einbezogen.

Den Link zur Registrierung und weitere Informationen zur Rahmenkonzeption „Potenzialflächen für Erneuerbare Energien“ gibt es im Internet auf der Seite www.leipzig.de/bauen-und-wohnen/stadtentwicklung/erneuerbare-energien. Sollten sich mehr interessierte Bürgerinnen und Bürger für das Planspiel registrieren, als Kapazitäten bestehen, werden die Plätze verlost.

Das kartenbasierte Planspiel beginnt 17 Uhr im Neuen Rathaus und ist auf etwa drei Stunden ausgelegt. Auf Basis einer ersten Potenzialanalyse sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei in moderierten Kleingruppen Anlagen für Wind- und Solarenergie modellhaft im Stadtgebiet platzieren. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt räumliche Zielkonflikte zu diskutieren und Kompromisse zu suchen.

Gekoppelt wird die Flächenauswahl im Planspiel an den jährlichen Stromertrag der platzierten Anlagen sowie deren Anteil, mit dem diese bilanziell den Gesamtstromverbrauch der Stadt Leipzig decken könnten. Für den Workshop wird das Digitaltool Energiewende genutzt, das in Hannover entwickelt und bereits in mehreren niedersächsischen Kommunen im Einsatz war. Die Ergebnisse tragen zu einem ersten räumlichen Meinungsbild aus der Bürgerschaft bei, welches in die weitere Erarbeitung der Rahmenkonzeption einbezogen wird.

Die Rahmenkonzeption bildet zusammen mit dem kommunalen Wärmeplan, der parallel erarbeitet wird, die Grundlage für die räumliche Ausrichtung der Energiewende in Leipzig.

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