Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am Donnerstag, 29. Februar, wieder zu wöchentlichen Mahnwachen für die Kitas auf. Unter dem Motto „Es donnert in den Kitas – Kinder und Beschäftigte gefährdet!“ werden in vielen Bundesländern vor den Staatskanzleien, bei den Senaten, Ministerien oder Rathäusern sowie vor Bundesministerien oder dem Kanzleramt regelmäßig Mahnwachen durchgeführt.

In Leipzig versammeln sich Beschäftigte aus dem Sozial- und Erziehungsdienst in der Zeit von 17 bis 17:45 Uhr zur Mahnwache am Leipziger Neuen Rathaus.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Kita-Beschäftigte seit dem 19. Oktober 2023 bundesweit zu wöchentlichen Mahnwachen auf, um auf die problematische Personalsituation in Kindertagesstätten aufmerksam zu machen. Auch heute werden daher in vielen Bundesländern Mahnwachen vor den Staatskanzleien, den Senaten oder Ministerien stattfinden.

„Seit Jahren wird auf diese Situation hingewiesen, ohne dass sich in der Politik ein Umdenken zeigt“, kritisiert die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. „Wir fordern, dass die Kita-Misere endlich zur Chefsache wird und Konzepte entwickelt werden, die eine Entlastung und deutliche Verbesserung für Beschäftigte, für Kinder und Eltern bringt.“

Auch wenn im föderalen System die Bildung Ländersache sei, dürften das Platzangebot, die Öffnungszeiten, die Qualität der frühkindlichen Bildung und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten nicht vom Wohn- bzw. Arbeitsort abhängen.

Informationen zur ver.di-Kampagne SOS Kita und den Mahnwachen: www.sos-kita.verdi.de

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