Wir begrüßen sehr, dass die sächsische Regierungskoalition Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in allen gesellschaftlichen Bereichen versteht und diese stärken will. Deshalb appellieren wir eindringlich an alle Beteiligten: Stellen Sie im Rahmen der finalen Verhandlungen zum Doppelhaushalt sicher, dass unsere bedeutsame Arbeit auch künftig erhalten bleibt.

Die landesweit agierenden Dachverbände im Handlungsfeld Gleichstellungspolitik vereinen die Arbeit zahlreicher gleichstellungs- und vielfaltsorientierter, lokal und regional wirkender Verbände, Träger, Projekte und Einrichtungen in Sachsen. Mit Kompetenz, Leidenschaft und Kreativität prägen wir alle seit vielen Jahren die Fortschritte des Freistaates für die Gleichstellung aller Geschlechter, den Abbau von Diskriminierung und die gleichberechtigte Teilhabe an unserer Gesellschaft. Diesen wertvollen Beitrag für Demokratie, Vielfalt und Solidarität sehen wir angesichts der angekündigten Sparmaßnahmen im anstehenden Doppelhaushalts in großer Gefahr.

Die Fortschritte in der Gleichstellungspolitik sind das Ergebnis jahrzehntelanger kontinuierlicher Arbeit. Einsparungen in diesem Bereich würden nicht nur bereits Erreichtes gefährden, sondern auch zukünftige Entwicklungen hemmen. Es ist unerlässlich, die finanziellen Mittel für Gleichstellungsarbeit nicht zu kürzen, sondern vielmehr aufzustocken, um den Herausforderungen unserer Zeit gerecht zu werden und ein gleichberechtigtes Miteinander in Sachsen zu fördern.

Wir fordern, unsere Arbeit anzuerkennen und die notwendigen finanziellen Ressourcen bereitzustellen, damit wir uns auch weiterhin für ein gerechtes und vielfältiges Sachsen einsetzen können.

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar