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Martin Dulig zu den Oberbürgermeister- und Bürgermeisterwahlen am 20. September

Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident. Foto: Götz Schleser
Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident. Foto: Götz Schleser

„Sein Plan für eine gute wirtschaftliche Entwicklung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bietet beste Zukunftschancen. Sein Anspruch, ein Oberbürgermeister für alle in Chemnitz zu sein, ist der richtige Ansatz für die Zukunft dieser tollen Stadt“, so Martin Dulig.

Dulig weiter: „Ich gratuliere Karsten Schütze persönlich und auch im Namen der SPD Sachsen sehr herzlich zur Wiederwahl in Markkleeberg. Am heutigen Abend ging er ganz klar mit 66,6 Prozent als Sieger hervor. Als Amtsinhaber hat er in den letzten Jahren hervorragende Arbeit für seine Stadt geleistet und die Wählerinnen und Wähler mit seinem Konzept einer nachhaltigen Stadtentwicklung, bei der der Charakter der Stadt erhalten bleibt, überzeugt. Dieser erfolgreiche Weg kann nun fortgesetzt werden.

Ich freue mich und gratuliere Torsten Ruban-Zeh zur Wahl zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Hoyerswerda. Für Hoyerswerda ist das ein Gewinn und die Wählerinnen und Wähler rechnen ihm hoch an, dass er das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sucht und sie auch wirklich ernst nimmt, indem er jeden Donnerstag zum Bürgerdialog einlädt. Mit ihm werden die Menschen aus Hoyerswerda eine Stadt mit Zukunft bekommen, die für alle Generationen attraktiv ist und den Strukturwandel auch dafür nutzt, eine attraktive Arbeits- und Lebensstadt zu werden.“

Dulig abschließend: Ilko Keßler, der für das Bürgerforum antritt, hat in Arnsdorf den Sieg im ersten Wahlgang geschafft dazu möchte ich Ilko Keßler gratulieren. Ein Beweis dafür, dass seine Ideen zur Gestaltung der Dörfer, für sichere Schul-Radwege und die Reduzierung der Energiekosten für kommunale Gebäude, um die Einsparungen an anderer Stelle einzusetzen, bei den Menschen vor Ort gut ankommen. Die SPD Sachsen wünscht Ilko Keßler viel Erfolg für den zweiten Wahlgang.

Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

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FDP Sachsen gratuliert neuem FDP-Bürgermeister Stefan Schieritz

Frank Müller-Rosentritt. © Deutscher Bundestag / Achim Melde
Frank Müller-Rosentritt. © Deutscher Bundestag / Achim Melde

Dazu erklärt der Landesvorsitzende Frank Müller-Rosentritt MdB: „Wir gratulieren Stefan zu diesem herausragenden Ergebnis und wünschen ihm maximale Erfolge für anstehende Herausforderung. Wir sind stolz darauf, Persönlichkeiten wie ihn in unseren Reihen zu haben. Stefans Motivation, für Verbesserungen vor Ort zu sorgen, ist ansteckend für unseren gesamten Landesverband.

Das herausragende Ergebnis zeigt, dass leidenschaftliche Kämpfer für die Stärkung der Gemeinden gefragt sind. Seine authentische Art und sein ehrlicher Charakter machen ihn zum perfekten Bürgermeister.“

Stefan Schieritz. Quelle: FDP Sachsen
Stefan Schieritz. Quelle: FDP Sachsen

Zur Person: Stefan Schieritz (42) ist selbstständiger Malermeister. Er ist Kreisvorsitzender der FDP Nordsachsen und Beisitzer im FDP Landesvorstand. Bereits zur Kommunalwahl 2019 wurde die FDP in Elsnig dank ihm stärkste Kraft.

 

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Ministerpräsident trifft Sport – Michael Kretschmer und Gäste stoßen die Kugel für den guten Zweck

Lernen vom Kugelstoßweltmeister: SC DHfK-Athlet David Storl (Mitte) erklärt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (r.) und SC DHfK-Vereinspräsident Bernd Merbitz die richtige Technik. Quelle: SC DHfK
Quelle: SC DHfK

„Top, die Wette gilt.“ SC DHfK-Präsident Bernd Merbitz und Kugelstoßer David Storl haben nach der Premiere des Kugelstoß-Events für den guten Zweck direkt große Ziele fürs nächste Jahr anvisiert. „Du wirst Olympia-Sieger und ich stoße über 10 Meter“, ließ Vereinspräsident Merbitz ins Mikrofon verlauten, dem circa vier Meter zur 10-Meter-Marke fehlten. Storls Antwort: „Das ist ein guter Deal.“

Wette hin oder her – der lockere Plausch zeigte die ungezwungene Atmosphäre beim Kugelstoßen für den Nachwuchssport des SC DHfK auf der Nordanlage. Rund 30 Gäste aus Sport, Wirtschaft und Politik waren der Einladung des SC DHfK gefolgt, darunter Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. „Ich freue mich, dass wir heute beim SC DHfK Leipzig, einem der größten Sportvereine in Sachsen, zu Gast sein können. Der SC DHfK ist ein Verein, der eine große Tradition hat und sich unglaublich im Nachwuchs- und Breitensport, aber auch im Spitzensport engagiert. Das macht den Verein so besonders.“

Als es für den guten Zweck in den Kugelstoßring ging, ließ sich der Ministerpräsident nicht lange bitten. Sieben Vierer-Teams, bunt gemischt aus SpitzensportlerInnen des SC DHfK sowie Vertretern aus Wirtschaft und Politik ließen die Kugel bestmöglich fliegen. Pro gestoßenem Meter fließt eine Spende von 20,21 Meter in den Nachwuchssport des SC DHfK.

„Nachwuchssport ist das Wichtigste überhaupt“, so Kretschmer, „dort entstehen zukünftige Talente, dort findet aber auch ein soziales Aufgehobensein der Kinder und Jugendlichen statt. Deswegen ist die Förderung des Jugendsports für uns ein ganz wichtiges Anliegen.“ 6,70 Meter standen für Ministerpräsident Kretschmer mit einer 5-Kilo-Kugel am Ende zu Buche. Schmunzelnd fügte er an: „Ich mit meinen dünnen Ärmchen bin nicht der größte Kugelstoßer. Das war schon in der Schulzeit so und ich habe festgestellt, dass sich das auch nicht geändert hat.“

Eine beachtliche Weite erzielte dagegen SC DHfK-Speerwerferin und frisch gebackene Deutsche U20-Meisterin Lea Wipper mit 10,17 Meter (4-Kilo-Kugel) – als einzige Frau knackte sie damit die 10-Meter-Marke und gewann mit ihrem Team aus Frank Fittke (ŠKODA Autohaus Liebe), Kanute Konrad Gündel und IHK-Präsident Kristian Kirpal vor dem Ministerpräsidenten-Team (mit Kanu-Olympiasieger Peter Kretschmer, Sportbürgermeister Heiko Rosenthal und Handballer Nils Greilich). „Ich habe früher lange Mehrkampf gemacht und dort Kugelstoßen im Wettkampf absolviert. Daher habe ich ein gewisses Grundwissen“, erklärt die 18-jährige Wipper.

Mehr als ein gewisses Grundwissen hat zweifellos David Storl, der zweifache Kugelstoßweltmeister des SC DHfK. Der 30-Jährige, der vor einer Woche seine Saison mit Saisonbestweite von 21,20 Metern abschloss, erklärte den Gästen zu Beginn die Kugelstoßtechnik und knackte im letzten Versuch als Einziger mit der 7,26-Kilo-Kugel auch nochmal die 20-Meter-Marke (20,21m). „Es hat heute Riesenspaß gemacht und es ist toll, wie viele mit dabei waren. Wir freuen uns, mit der heutigen Veranstaltung dem Nachwuchssport nach der Coronazeit wieder einen Anschub geben zu können“, so Storl.

Neben Storl stiegen auch Spitzenathleten wie u.a. Olympiasiegerin Annekatrin Thiele und Olympiakandidat Felix Groß in den Ring. Den symbolischen Spendenwert von 20,21 Euro für jeden gestoßenen Meter der Athleten übernimmt die Olympiasport Leipzig GmbH (90,56 Meter = 1.830,22 Euro).

Katharina Baum, geschäftsführende Prokuristin: „Die aktuelle Situation und der nicht kalkulierbare Planungszustand für Sportevents stellen uns und die Leipziger Sportfamilie vor große Herausforderungen: Spitzen- und Breitensportveranstaltungen werden nur punktuell durchgeführt, unsere Events sind bis weit ins kommende Jahr abgesagt und zahlreiche Vereine und Sportler blicken in eine ungewisse Zukunft.

Wir wollen auch weiterhin ein Zeichen setzen und zeigen: Die Sportstadt Leipzig macht weiter, sie hält zusammen und unterstützt sich gegenseitig. Dafür müssen wir neue Wege gehen – wir unterstützen somit sehr gern die Veranstaltung des SC DHfK Leipzig.“

SC DHfK-Präsident Bernd Merbitz zeigte sich begeistert über den Zusammenhalt: „Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass so viele Gäste aus Sport, Wirtschaft und Politik unserer Einladung gefolgt sind und für den guten Zweck, den Nachwuchssport unseres SC DHfK, in den Kugelstoßring gestiegen sind, allen voran unser Ministerpräsident.“ Der Nachwuchssport sei ein essentieller Bestandteil in Vereinen, so Merbitz – im SC DHfK Leipzig liegt der Kinder- und Jugendanteil bei aktuell über 40 Prozent.

„Der Nachwuchs – sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport – muss gefördert werden. Durch den Sport lernen die Kinder wichtige Werte und haben Vorbilder wie Weltmeister oder Olympiasieger, zu denen sie aufschauen können.“ Stichwort Olympiasieger – um seine Wette nicht zu verlieren, kündigte Bernd Merbitz an, bis zum nächsten Jahr noch fleißig zu trainieren – die 10 Meter fest im Blick.

TeilnehmerInnen des Kugelstoß-Events für den guten Zweck:

Team 1: Lea Wipper (Speerwerferin SC DHfK), Frank Fittke (SKODA Autohaus Liebe), Konrad Gündel (Kanute SC DHfK), Kristian Kirpal (Präsident IHK zu Leipzig)

Team 2: Felix Groß (Radsportler SC DHfK), Martin Buhl-Wagner (Geschäftsführer Leipziger Messe GmbH), Duncan Gaida (Finswimmer SC DHfK), Sigrid Magnus (2. Vizepräsidentin Gemeinsam für Leipzig e.V.)

Team 3: Max Poschart (Finswimmer SC DHfK), Wolf-Dietrich Rost (Landtagsabgeordneter CDU, Sportpolitischer Sprecher CDU-Fraktion), Aimee Joy Hecke (Finswimmerin SC DHfK), Danilo Buscaglia (Geschäftsführer OPTERRA GmbH)

Team 4: Annekatrin Thiele (Ruderin SC DHfK), Dr. Mathias Reuschel (Präsident Gemeinsam für Leipzig e.V.), Niclas Heitkamp (Handballer SC DHfK), Claus Gröhn (Präsident Handwerkskammer zu Leipzig)

Team 5: Siegfried Bülow (Beirat SC DHfK, ehemaliger Geschäftsführer Porsche Leipzig), Katharina Baum (Prokuristin Olympiasport Leipzig GmbH), Dietmar Czekay (Vizepräsident Breitensport SC DHfK), Mike Barke (Geschäftsführender Gesellschafter ZDC Holding GmbH)

Team 6: Bernd Hochmuth (Veranstaltungsmanagement e.K.), Jens Lehmann (Bundestagsabgeordneter CDU, Bahnrad-Olympiasieger 1992 & 2000), Bernd Merbitz (Präsident SC DHfK), Angelika Noack (Vizepräsidentin Leistungssport SC DHfK)

Team 7: Peter Kretschmer (Kanute SC DHfK), Heiko Rosenthal (Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung und Sport – Stadt Leipzig), Nils Greilich (Handballer SC DHfK), Michael Kretschmer (Ministerpräsident Sachsen)

Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

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Mit POLDI sicher unterwegs – neue Filme online

Polizeimaskotchen Poldi. Foto: Alexander Böhm
Präventionssymbolfigur Poldi. Foto: Alexander Böhm

Ausgehend von der Annahme, dass Kinder mit zunehmendem Alter immer selbstständiger werden, ist es ein Anliegen der neuen Episoden, Kindern Wissen zum Thema „Hilfe holen“ zu vermitteln. Es geht insbesondere um die Frage, was sie tun können, wenn sie sich herausfordernden Situationen auf dem Schulweg oder in der Freizeit stellen müssen und keine erwachsene Bezugsperson unmittelbar vor Ort ist.

Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich verlaufen hat, sich ein Kind auf dem Bolzplatz verletzt oder sich zu Hause ein Unfall ereignet hat. Kinder werden handlungssicher, wenn sie wissen wie, wo und bei wem sie sich Hilfe holen können. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, dass sie ein Gefühl dafür entwickeln, auch anderen in Notsituationen zu helfen – natürlich altersgerecht und ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Neben den bereits veröffentlichten Lehrfilmen zur Verkehrssicherheit stehen mit den neuen Episoden nunmehr sechs POLDI-Filme zur Verfügung, inklusive der entsprechenden Begleitmaterialien für Kinder, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Zu finden sind sie auf der Internetseite von POLDI: www.poldi.sachsen.de.

Mentale Wissenskarten: Wie unser Gehirn alles, was es wahrnimmt, nach markanten Merkmalen abspeichert

Mentale Wissenskarten: Wie unser Gehirn alles, was es wahrnimmt, nach markanten Merkmalen abspeichert

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Vor dem Virus sind wir alle gleich?! Erster virtuellen Fachtag Arbeitsschutz zum Thema Corona

Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident. Foto: Götz Schleser
Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident. Foto: Götz Schleser

Akteurinnen und Akteure der Arbeitsschutz-Allianz Sachsen nutzen die gute Zusammenarbeit, um die Erkenntnisse auch mit einem breiteren Publikum zu diskutieren. Auf einer Webkonferenz am 24. September steht deshalb die Frage im Mittelpunkt, wie sich das Virus und die Schutzmaßnahmen auf die Betriebe und die Beschäftigten auswirken. Welche Erkenntnisse können auch für die Herausforderungen der kommenden Monate nützlich sein?

Sachsens Arbeitsminister Martin Dulig: „In den letzten Monaten war plötzlich jeder Betrieb mit dem Schutz vor Infektionen beschäftigt. Der Bedarf an Beratung und Austausch ist enorm. Deshalb bin ich froh, dass die Kolleginnen und Kollegen aus meinem Haus gemeinsam mit drei Unfallversicherungsträgern und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin so schnell auf die hohe Nachfrage reagiert und einen Corona- Fachtag organisiert haben.“

Auf dem Programm stehen die Langzeiterkenntnisse aus der repräsentativen Mannheimer Corona-Studie, welche regelmäßig bundesweite Umfragen zu Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Homeoffice und Bewältigungsstrategien durchführt. Eine Expertin erörtert, wie sich die Rolle des Individuums im Arbeitsschutz durch mehr Eigenverantwortung verändert.

Der zweite Teil der Webkonferenz ist vor allem dem Austausch zu besonderen Themenschwerpunkten gewidmet:

• Was kommt nach dem Applaus für systemrelevante Berufe?
• Was bleibt vom Hype um Homeoffice?
• Wie gelingt das Ringen um Verhältnismäßigkeit beim Arbeitsschutz in Pandemiezeiten?
• Wie kommen wir gestärkt aus der Krise?
• Wie bewältigt die Arbeitsmedizin diese Herausforderungen?

Eingeladen sind Akteure und Verantwortliche für sichere und gesunde Arbeit aus Betrieben und Institutionen.

Mehr Informationen:
https://www.baua.de/DE/Angebote/Veranstaltungen/Termine/2020/09.24-Gesunde-Arbeit.html

Leipziger Lichtfest am 9. Oktober 2020: Zu Hause dabei sein und ein Licht ins Fenster stellen

Leipziger Lichtfest am 9. Oktober 2020: Zu Hause dabei sein und ein Licht ins Fenster stellen

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Polizeibericht 20. September: Tödlicher Verkehrsunfall, Brandstiftung, Kind ausgeraubt

Foto: LZ
Foto: LZ

Kind ausgeraubt

Ort: Borsdorf (Panitzsch), Panitzscher Straße/ Otto-von Goericke-Straße, Zeit: 19.09.2020, gegen 18:05 Uhr

Zwei unbekannte Jugendliche fuhren zu zweit auf einem Fahrrad an dem ebenfalls Rad fahrenden Kind (12) vorbei. Plötzlich stieg einer der Jugendlichen ab, griff dem 12-Jährigen in den Lenker und forderte ihn auf, abzusteigen. Als das Kind dies verweigerte, schubste ihn der Unbekannte vom Rad und entwendete selbiges.

Im Anschluss flüchteten sie in Richtung Panitzsch. Der 12-Jährige wurde nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht abschließend beziffert werden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Raubes. Die Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden:

Person 1:

– rotes T-Shirt,
– blonde mittellange Haare,
– Sommersprossen im Gesicht,
– circa 14-15 Jahre,
– circa 1,60m-1,65m groß

Person 2:

– schwarzes T-Shirt,
– circa 1,60m-1,65m groß,
– circa 14-15 Jahre,
– braune mittellange Haare.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Raub in Altlindenau

Ort: Leipzig (Altlindenau), Luppenstraße, Zeit: 19.09.2020, gegen 20:45 Uhr bis 21:25 Uhr

Gestern Abend wurde ein 19-Jähriger von zwei Unbekannten angegriffen. Da die Versuche einer Schlichtung scheiterten, gab einer seiner Freunde (21) aus einer legal mitgeführten Schreckschusswaffe einen Schuss in die Luft ab. Die beiden Unbekannten flüchteten daraufhin, kehrten jedoch wenig später mit weiteren Unterstützern zurück und attackierten den Schützen sowie einen weiteren Begleiter (21). Nach mehrfachen Schlägen und Tritten wurden dem Schützen die Schreckschusswaffe und sein Mobiltelefon entwendet.

Dem 21-jährigen Begleiter wurde ebenfalls das Mobiltelefon entwendet. Beide Männer erlitten leichte Verletzungen. Es entstand ein Stehlschaden im unteren vierstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer Körperverletzung, eines Diebstahls und des Verdachts eines Raubdelikts aufgenommen. Die unbekannten Männer können wie folgt beschrieben werden:

Person 1:

– südländischer Phänotyp (nordafrikanisch),
– circa 1,80m,
– kräftige Statur,
– dunkle dichte Augenbrauen,
– schwarze kurze Haare,
– helle kurze Jeans,
– rotes T-Shirt mit einer weißen Aufschrift vorne

Person 2:

– südländischer Phänotyp (nordafrikanisch),
– circa 16 Jahre alt,
– schwarze Adidas Trainingsjacke,
– circa 1,70m,
– dunkle Augenfarbe,
– schwarze Jogginghose

Person 3:

– korpulente Gestalt,
– rotes T-Shirt,
– circa 1,80m,
– südländischer Phänotyp (arabisch)

Person 4:

– schwarzer Trainingsanzug,
– Umhängetasche,
– südländischer Phänotyp (arabisch),
– circa 1,70m.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Mehrere Versammlungen im Stadtgebiet Leipzig

Ort: Stadtgebiet Leipzig, Zeit: 19.09.2020, gegen 15:00 Uhr bis 19:05 Uhr

Die Polizeidirektion Leipzig hat gestern mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei einen Polizeieinsatz zur Absicherung eines Versammlungsgeschehens durchgeführt.

Die Versammlungen und Infostände, die für den 19. September angezeigt und genehmigt wurden, sind ohne größere Vorkommnisse in der Zeit von 15:00 Uhr bis 19:05 Uhr zu Ende gegangen.

Am Connewitzer Kreuz begann gegen 14:30 Uhr die Versammlung „Leipzig nimmt Platz“ mit etwa 120 Teilnehmern. Nach dem Verlesen der Auflagen setzte sich der Aufzug um 15:07 Uhr in Bewegung und erreichte den Abschlussort (Markt) um 15:52 Uhr. Nachfolgend schlossen sich die 120 Teilnehmer der Kundgebung „Querfront? Nein danke“ am Marktplatz an, sodass eine Gesamteilnehmerzahl von 220 Personen zu verzeichnen war. Die Versammlung fand in dem Zeitraum von 15:30 Uhr bis 18:45 Uhr statt.

Bei den Informationspunkten „Querfront? Nein danke“ in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:35 Uhr im Barfußgässchen, im Salzgässchen und am Markt waren Teilnehmerzahlen im unteren zweistelligen Bereich zu verzeichnen.

An der Kundgebung „Versammlung für die Freiheit“, die ebenfalls auf dem Marktplatz stattfand, nahmen circa 300 Personen teil. Während des stationären Teils der Versammlung kam es, mit Ausnahme eines Diebstahls einer Reichsflagge (Tatverdächtiger: m, 31, deutsch), zu keinen weiteren Störungen. Nach der Auftaktveranstaltung bewegte sich der Aufzug gegen 17:49 Uhr durch das Stadtgebiet. Gegen 18:50 Uhr erreichte der Aufzug wieder seinen Ausgangspunkt und wurde gegen 19:05 Uhr beendet.

Die Versammlung des ADFC „Kinder aufs Rad“ am Augustusplatz begann um 15:00 Uhr mit einem Teilnehmerkreis von etwa 100 Personen. Der Aufzug setzte sich gegen 15:15 Uhr in Bewegung und endete um 16:00 Uhr am Ausgangsort.

Tödlicher Verkehrsunfall

Ort: Leipzig (Zentrum-Süd), Riemannstraße / Karl – Liebknecht – Straße, Zeit: 19.09.2020, 22:32 Uhr

Der Fahrer (56, slowakisch) eines VW Caddy befuhr die Riemannstraße in Richtung Floßplatz und beabsichtigte die Karl-Liebknecht-Straße zu queren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einer Straßenbahn, die stadteinwärts auf der Karl-Liebknecht-Straße fuhr. Durch den Zusammenstoß wurde der Pkw gegen einen am Fahrbahnrand stehenden Baum geschleudert. Ein parkender Pkw Ford Transit, wurde durch umherfliegende Teile beschädigt.

Der 56-Jährige sowie zwei Insassen (m, 20 u. 33) wurden schwerverletzt und in Krankenhäuser gebracht. Ein weiterer Insasse (43) erlag auf dem Weg ins Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 36.400 Euro. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und fahrlässigen Tötung.

Motorradfahrer schwer verletzt

Ort: Markkleeberg, Koburger Straße, Zeit: 18.09.2020, gegen 16:30Uhr

Aufgrund eines Verkehrsstaus auf der Koburger Straße setzte der Fahrer (38, deutsch) eines Pkw Audi zum Wenden an. Beim Wendevorgang übersah der 38-Jährige den links am Stau vorbeifahrenden Fahrer (46) eines Motorrads Suzuki.

Der Zweiradfahrer konnte einen Unfall nicht mehr verhindern, wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von circa 12.000 Euro. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts einer fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.

Brandstiftung an Baumhaus

Ort: Leipzig (Leutzsch), Hasenholzweg, Zeit: 20.09.2020, gegen 03:35 Uhr

In den frühen Morgenstunden setzten Unbekannte ein Baumhaus auf unbekannte Art und Weise in Brand. In der weiteren Folge kam es zu einem Brand von Buschwerk und angrenzenden Bäumen. Das Baumhaus brannte vollständig ab.

Der entstandene Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen einer Brandstiftung aufgenommen.

BMW entwendet

Ort: Brandis, Lerchenweg, Zeit: 19.09.2020, gegen 03:50 Uhr

Am frühen Samstagmorgen wurde durch Unbekannte ein ordnungsgemäß abgestellter brauner Pkw BMW X3 mit dem amtlichen Kennzeichen L-W 5257 entwendet. Es entstand ein Stehlschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Beim Diebstahl erwischt

Ort: Leipzig (Zentrum-Süd), Wilhelm-Leuschner-Platz, Zeit: 20.09.2020, gegen 01:50 Uhr

Als Polizeibeamte die Straße Martin-Luther-Ring bestreiften bemerkten sie, wie drei Männer am Wilhelm-Leuschner-Platz über die Umzäunung des umschlossenen Street Food Festivals kletterten. Die Männer wollten sogleich in unterschiedliche Richtungen fliehen, konnten aber durch die Polizeibeamten gestellt werden.

Die drei Tatverdächtigen (m, 22, 22, 26, deutsch) hielten insgesamt elf Flaschen Spirituosen in ihren Händen, die sie zuvor von einem Verkaufsstand entwendet hatten. Es wurden Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Jugendlicher bei versuchtem Diebstahl gestellt

Ort: Leipzig (Stötteritz), Glafeystraße, Zeit: 19.09.2020, gegen 00:10 Uhr

Als der Halter (46) eines Kleinkraftrads bemerkte, dass sich zwei Jugendliche an seinem Fahrzeug zu schaffen machten, wollte er sie ergreifen. Einer der Tatverdächtigen stieg sogleich auf ein weiteres Kleinkraftrad und flüchtete vom Ort. Der andere Jugendliche (14, deutsch) konnte durch den 46-Jährigen festgehalten werden.

Bei der Überprüfung seines mitgeführten Helmes konnte festgestellt werden, dass dieser aus einem Diebstahl vom 18. September 2020 stammte. An dem Kleinkraftrad entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. Der Tatverdächtige wurde an seine Erziehungsberechtigten übergeben.

Zigarettenautomat gesprengt

Ort: Colditz (Zschadraß), Collmener Straße, Zeit: 19.09.2020, gegen 20:50 Uhr

Samstagabend wurde durch drei Unbekannte ein Zigarettenautomat mittels pyrotechnischer Gegenstände gesprengt. Im Anschluss entwendeten sie eine unbekannte Anzahl an Zigarettenschachteln und flüchteten mit einem Pkw in Richtung Collmen. Der Sachschaden wurde mit circa 5.000 Euro beziffert.

Die Höhe des Stehlschadens befindet sich im mittleren dreistelligen Bereich. Es wurden Ermittlungen wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Einbruch in Bahnhofsgebäude

Ort: Wurzen, Am Bahnhof, Zeit: 18.09.2020, gegen 21:00 Uhr bis 19.09.2020, gegen 07:45 Uhr

Von Freitagabend zu Samstag drangen Unbekannte durch Aufhebeln einer Tür in ein Bahnhofsgebäude ein und hebelten im Inneren des Gebäudes mehrere Zwischentüren auf. Die Unbekannten durchsuchten die Räume und entwendeten Briefmarken, eine Videokamera und Bargeld.

Der Sachschaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Der Stehlschaden befindet sich im niedrigen vierstelligen Bereich. Es wurden Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

Livebericht: „Querdenker“ treffen auf „Leipzig nimmt Platz“ + Videos

Petition freundlich abgelehnt: Es ist noch nicht Zeit für ein Renaissance-Stadtfest aus Dank zur Errettung vor der großen Corona-Seuche

Plakat aus der Frühzeit von Corona in Leipzig. Foto: Ralf Julke
Plakat aus der Frühzeit von Corona in Leipzig. Foto: Ralf Julke

Oder besser: ein Punkt. Nämlich Punkt 12.4 der Tagesordnung. Da wurde dann zwar nicht der Brief verlesen, auch nicht der Standpunkt, den der Petitionsausschuss dazu gefunden hatte. Aber diesen Standpunkt kann man im Ratsinformationssystem nachlesen.

Und so unsinnig fand der Petitionsausschuss das Anliegen gar nicht, auch wenn noch lange nicht absehbar ist, wie lange uns die Corona-Pandemie noch in Atem halten wird und auch große Stadt- und Freudenfeste verhindert, wenn es nicht wieder zu einem großen Ausbruch der Epidemie kommen soll, den Leipzig bislang glücklicherweise vermeiden konnte. Grund genug für Dankbarkeit gibt es ja – auch und gerade den Menschen gegenüber, die die Epidemie bis jetzt klug und professionell eingehegt haben.

„Die Stadt unterbreitet einen Alternativvorschlag: Sollte sich der Petent in die Ausgestaltung des Kulturangebotes der Stadt Leipzig einbringen wollen, so stehen dafür regelmäßig Termine zur Verfügung, zu denen Anträge auf Projektförderung beim Dezernat Kultur bzw. dem Kulturamt der Stadt Leipzig eingereicht werden können, die wiederum von einer Fachjury beurteilt werden. In diesem Rahmen könnte auch ein Konzept für ein Renaissance-Projekt zur Beantragung gebracht werden“, schlug der Petitionsausschuss vor, ganz trocken im Leipziger Antrags-Denken, wie man sieht.

Aber das Wort Renaissance bedeutet ja Wiedergeburt. Auch nach großen Seuchen im Mittelalter fühlten sich Menschen oft nicht nur gerettet, sondern auch wiedergeboren. Das – normale – Leben konnte wieder beginnen.

Ob das nach Corona so sein wird, wissen wir ja nicht. Man kann es sich nur wünschen.

„Eine Petition schlägt vor, in Folge der Corona-Pandemie ab dem Jahr 2021 ein großes Rennaissance-Stadtfest zu etablieren, das im 2-Jahres-Rhythmus (versetzt zum Leipziger Stadtfest) stattfinden und mit einem städtischen Budget von 100.000 Euro unterstützt werden soll. Das Stadtfest soll Dankbarkeit für den gemäßigten Verlauf der Corona-Pandemie in Leipzig symbolisieren“, begründet der Petitionsausschuss seinen Vorschlag für die Ratsversammlung.

„Die Stadt Leipzig sieht gegenwärtig – besonders vor dem Hintergrund der Pandemie – keinen Anlass, ein neues Festival zu etablieren, vielmehr müssen bestehende Kulturangebote erhalten und gefördert werden. Sollte sich der Petent in die Ausgestaltung des Kulturangebotes der Stadt Leipzig einbringen wollen, so stehen dafür regelmäßig Termine zur Verfügung, zu denen Anträge auf Projektförderung beim Dezernat Kultur bzw. dem Kulturamt der Stadt Leipzig eingereicht werden können, die wiederum von einer Fachjury beurteilt werden.“

Das ist natürlich eine Ablehnung. Einerseits verständlich, weil nun wirklich noch nicht absehbar ist, ob im August 2021 schon eine überstandene Corona-Pandemie gefeiert werden kann. Im April war ja wirklich nicht absehbar, dass die Pandemie weltweit noch im Sommer ganze Länder fest in ihrem Griff haben würde.

Aber man kann den Beschluss auch als Anregung sehen – nicht nur für den Briefschreiber – das Thema wieder auf den Tisch zu packen, wenn Leipzig wirklich möglichst unbeschadet durch die Pandemie gekommen sein sollte. Man könnte auch das schon existierende Stadtfest selbst so thematisieren und damit auch den Leipziger/-innen die Gelegenheit geben, sich gemeinsam zu freuen – vielleicht auch gemeinsam zu trauern um die Mitmenschen, die Corona nicht überlebt haben. Denn dass die Pandemie in Leipzig bislang nur zwölf Todesopfer gekostet hat (Stand 19. September) ist auch dem Bemühen der ganzen Stadtgesellschaft zu verdanken, dem Virus hier nicht zur Ausbreitung zu verhelfen.

Insgesamt wurden bis zum 19. September 834 Leipziger/-innen positiv auf das Coronavirus getestet.

Und auch wenn die wirklich bedrückenden Nachrichten eher aus anderen Ländern kamen, hat Covid-19 auch die Leipziger/-innen wieder daran erinnert, dass das Leben endlich ist und in solchen Extremsituationen alle etwas dazu beitragen können, damit es nicht zu einem unkontrollierbaren Ausbruch der Epidemie kommt.

Die Ratsversammlung nahm den Vorschlag des Petitionsausschusses am Mittwoch, 16. September, einstimmig an.

Hinweis der Redaktion in eigener Sache

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Häusermeer – Gedichte von Passanten/Melodien aus den Kammern im MALA

Maria Schueritz.Foto: PR
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Drumherum werden Häusermeer-Gedanken des Publikums gesammelt und zu einer musikalisch-textlichen Collage zusammengefügt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des OSTlichter-Festivals statt.

2019 erschien Daniel Stojeks Langgedicht „Zeit der Falken“ im Poesiealbum Neu zum Thema New York. Maria Schüritz‘ Album „Ich, dein Wahnsinn“ mit soulinspirierten Liedern wurde 2019 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

Daniel Stojek. Foto: PR
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Mehr über die Künstler:

Weitere Informationen zum OSTLichter-Festival, einer Gemeinschaftveranstaltung des Kulturamtes der Stadt Leipzig mit dem Verein Mühlstrasse 14 e. V. und zahlreichen Partnern aus dem Stadtteil, finden Sie unter www.muehlstrasse.de/ostlichter.

Ticketverlosung: Hälfte des Lebens. Poesie & Narrheit – Lesung und Musik zu Ehren von Friedrich Hölderlin

Ticketverlosung: Hälfte des Lebens. Poesie & Narrheit – Lesung und Musik zu Ehren von Friedrich Hölderlin

 

Ausstellungseröffnung Nimmersatt: Unikatum feiert 10 Jahre Kinder- und Jugendmuseum

Außenansicht des UNIKATUM Kindermuseums. Foto: Roland Kersting
Foto: Roland Kersting

Vom Supermarkt bis zum interaktiven Tisch, die liebevoll erdachten Stationen laden zum Mitmachen und Mitdenken ein- eigene Meinung ausdrücklich erwünscht! Eine wichtige Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung ist hier entstanden, spielerisch und mundgerecht serviert für Kinder ab Lesealter bzw. in Begleitung Lesekundiger. Motto: so wie wir heute essen, werden wir morgen leben. Guten Appetit!

Unterstützt wird die Ausstellung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft sowie die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft.

Noch einen weiteren Grund zum Feiern bietet der Herbst für das UNIKATUM, denn der 10. Geburtstag steht an. Geschäftsführerin Annegret Hänsel ist dankbar: „10 Jahre sind für uns als einziges freies Kinderund Jugendmuseum in Ostdeutschland ein Meilenstein. Eine tolle Sache, wie es mit viel Herzblut und Dranbleiben immer wieder gelungen ist, neue Ausstellungen zu gestalten.“

Die große Party wird nachgeholt, wenn die Corona-Pandemie 2021 hoffentlich ausgestanden sein wird. Geöffnet ist das Kinder- und Jugendmuseum aktuell Di bis Fr 14-18 Uhr und Sa/So 10-18 Uhr. Am Wochenende kann man passend zum Thema auch frühstücken, bitte zuvor über die Website anmelden!

UNIKATUM Kindermuseum Leipzig – „Spielerisch die Welt begreifen“

Das UNIKATUM Kindermuseum Leipzig entstand 2010 durch die private Initiative der Ausstellungskünstlerin Annegret Hänsel, die es seitdem ehrenamtlich leitet. Die Einrichtung gestaltet interaktive Ausstellungen zu Themen rund um „Mensch – Gesellschaft – Zukunft“ und möchte Kinder und Erwachsene zur ideenreichen Mitgestaltung von Gesellschaft inspirieren. Dieses Anliegen erreicht immer mehr Besucher, inzwischen mehr als 22.000 jährlich.

Das szenografische Konzept der Mitmachausstellungen besteht darin, Themen in „begehbaren“ Bildern „begreifbar“ zu machen. Interaktive Stationen laden zum Experimentieren und „Querdenken“ ein und lassen den Besuchern Raum, eigene Gedanken hinzuzufügen. In der jährlichen Sommerwerkstatt erarbeiten SchülerInnen einfallsreiche Beiträge für das jeweils nächste Thema – etwa  Modellbauarbeiten oder Straßeninterviews.

Neben dem Anspruch, Besuchern ein kooperatives, generationsübegreifendes, im weiteren Sinne lebenslanges, spielerisches Lernen zu ermöglichen, arbeitet das Team stetig daran, die Angebote möglichst inklusiv zu gestalten.

Für seine Arbeit gewann das UNIKATUM Kindermuseum 2014 den Familienfreundlichkeitspreis der Stadt Leipzig (1. Platz) und 2012 den Sächsischen Preis für Soziokulturelles Engagement der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Das UNIKATUM Kindermuseum wird durch den  Freundes- und Förderkreis des UNIKATUM Kindermuseums Leipzig e. V. und viele ehrenamtliche Helfer unterstützt.

Mit Bescheid vom April 2019 wurde das UNIKATUM Kindermuseum in die institutionelle Förderung der Stadt Leipzig aufgenommen, wodurch dringend benötigte Personalstellen geschaffen werden konnten. Für die damit beginnende Zeit der Professionalisierung des Kulturbetriebes hat Ayleena Jung, die Ehefrau des Leipziger Oberbürgermeisters, die Schirmherrschaft übernommen.

Mentale Wissenskarten: Wie unser Gehirn alles, was es wahrnimmt, nach markanten Merkmalen abspeichert

Mentale Wissenskarten: Wie unser Gehirn alles, was es wahrnimmt, nach markanten Merkmalen abspeichert

Mentale Wissenskarten: Wie unser Gehirn alles, was es wahrnimmt, nach markanten Merkmalen abspeichert

Das Gehirn erwirbt Wissen, indem es die Kartierung von verhaltensrelevanter Information unterstützt. Grafik: MPI CBS
Grafik: MPI CBS

Oder was immer man sieht – im Sinne von wahrnehmen. Denn nur die Dinge, denen das Gehirn auch ein Muster zuordnen kann, können wir auch erkennen. Übrigens ein Vorgang, der in der allerfrühesten Kindheit beginnt, in der das Gehirn seine Strukturen entwickelt und damit der Welt erst wahrnehmbare Muster verpasst.

Aber wie macht man so eine Arbeitsweise im Kopf sichtbar?

Wie repräsentiert das Gehirn unser Wissen über die Welt, sodass wir es flexibel nutzen können, um unbekannte Situationen zu interpretieren oder auf Zusammenhänge zu schließen, die wir nie direkt erlebt haben?

Der Ansatz der Forschungsgruppe, die jetzt ihre Studie vorgestellt hat:

Ein Mittel, konzeptuelles Wissen zu organisieren, wäre eine Art interne Landkarte: Beispielsweise könnte man aus der Nähe zu bekannten Tieren in einem Raum, der entlang der Merkmalsdimensionen „Körpergewicht“ und „Flügelgröße“ definiert ist, ableiten, ob ein unbekanntes Tier fliegen kann. Ein Tier besitzt jedoch mehr Eigenschaften als jene, die relevant für seine Fähigkeit zu fliegen sind.

Damit eine kartenartige Repräsentation von Wissen also genutzt werden kann, um Bedeutung wie „flugfähig?“ auf neue Information wie „ein unbekanntes Tier“ durch Ähnlichkeitsabgleiche zu bekanntem Wissen zu übertragen, muss die Karte dynamisch auf die Merkmale angepasst werden, die gerade für das jeweilige Konzept wichtig sind.

In ihrer aktuellen Studie zeigen Stephanie Theves und Christian Doeller vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI CBS) zusammen mit Guillén Fernández vom Donders Institut Nijmegen, dass die Kartierungsfunktion des Hippocampus genau diese Unterscheidung von konzeptionell-relevanten und insgesamt vorhandenen Merkmalen erfüllen kann.

Jüngste Forschung hat gezeigt, dass die Formation des Hippocampus, die als das Navigationssystem des Gehirns gilt, weit mehr als nur mentale Karten unserer räumlichen Umgebung kodiert. Sie kann auch abstraktere, nicht-räumliche Informationen in mentalen Karten organisieren.

In der aktuellen Studie lernten Probanden neue abstrakte Objekte (variierend in ihrer Anzahl an Streifen, an Punkten, und Transparenz), basierend auf dem Verhältnis zweier ihrer insgesamt drei Merkmalsausprägungen in zwei Kategorien einzuordnen. Man kann sich diese zwei Merkmalsdimensionen wie die x- und y-Achse eines Koordinatensystems vorstellen, in dem die Diagonale die Grenze zwischen beiden Kategorien bildet.

Ein Objekt mit relativ geringer Transparenz verglichen mit seiner Anzahl an Punkten gehörte dann zum Beispiel in Kategorie B. Wie viele Streifen das Objekt hat war dabei irrelevant. Während also nur zwei der drei Objektmerkmale das Konzept der zwei Objektkategorien definierten, waren dennoch alle drei Merkmale (Punkte, Transparenz, und Streifen) einzuprägen und wurden auch genauestens von den Probanden erinnert.

„Durch diese Manipulation ließ sich herausfinden, ob der Hippocampus tatsächlich eine kartenartige Repräsentation des Konzepts an sich erstellt“, sagt Studienleiterin Stephanie Theves.

Hierzu testeten die Wissenschaftler mit Messungen im Magnetresonanztomographen, ob hippocampale Aktivitätsmuster die Anordnung der Objekte in einem Raum widerspiegeln, der entweder nur von den zwei konzeptionell relevanten Merkmalsdimensionen aufgespannt wird, oder von allen drei Merkmalen.

Theves schlussfolgert: „Unsere Analysen sprechen dafür, dass der Hippocampus nur jene Merkmale in eine kombinierte kartenartige Repräsentation integriert, die in Relation zueinander relevant sind, in diesem Fall um das Konzept zu definieren. Das heißt, obwohl die einzelnen Objekte in all ihren Details gelernt und erinnert wurden, wurde zudem eine Repräsentation des Konzeptes aus der Gesamtheit aller Merkmale herausgeschnitten. Wir gehen daher davon aus, dass der Hippocampus Wissenserwerb durch die Kartierung verhaltensrelevanter Information unterstützt.“

Originalpublikation: Stephanie Theves, Guillén Fernández and Christian F. Doeller „The hippocampus maps concept space, not feature space“ in Journal of Neuroscience.

Das menschliche Gehirn: Ständig aktiv, aber manchmal an neuen Reizen nicht die Bohne interessiert

Das menschliche Gehirn: Ständig aktiv, aber manchmal an neuen Reizen nicht die Bohne interessiert

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Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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