Gastkommentar von Christian Wolff: Moria – die Schande Europas
Seit langer Zeit wird von Hilfsorganisationen auf das himmelschreiende Unrecht und die katastrophalen Verhältnisse in Moria hingewiesen. Doch weder die Regierung Griechenlands noch die Staaten der Europäischen Union haben darauf reagiert. Im Gegenteil: Ganz offensichtlich wurden die verheerenden Zustände bewusst herbeigeführt, um weitere Flüchtlinge davon abzuhalten, von der Türkei aus auf die Insel Lesbos zu gelangen.
Denn es wäre überhaupt kein Problem gewesen, für die Geflüchteten auf Lesbos Camps zu errichten, die den Mindeststandards der Menschenwürde genügen. Vorschläge dazu gab es genug. Das ist nicht nur ein politischer Skandal unvorstellbaren Ausmaßes, geduldet von allen Mitgliedern europäische Regierungen, einschließlich der Bundesregierung. Es ist eine Bankrotterklärung der sog. europäischen Wertegemeinschaft.
Von diesen Werten sind in den Flammen von Moria nichts als graue Asche und gespenstische Trümmer übrig geblieben – und Menschen, die nun ohne jede Perspektive auf den Straßen von Lesbos weiter dahinvegetieren müssen, während Regierungsmitglieder europäischer Länder in nicht überbietbarem, kalten Zynismus wie der Österreichische Außenminister Alexander Schallenberger (ÖVP) gönnerhaft „Hilfe vor Ort“ anbieten bei „Bedarf an Zelten und Decken“ und – wie der österreichische Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) – die Migranten für die jetzige Lage verantwortlich machen: Gewaltbereite Migranten haben „die Katastrophe bewusst ausgelöst und damit Menschenleben gefährdet“.
Moria ist zu einem Fanal eines Europa geworden, das seine in Jahrhunderten gewachsene Werte verraten hat – nicht zuletzt die Werte des christlichen Glaubens wie Nächstenliebe und Ehrfurcht vor dem Leben, auf die sich Parteien wie ÖVP, CDU, CSU berufen. Alle Glaubwürdigkeit ist dahin. Wie kann das überhaupt geheilt werden?
Mit der Aufnahme von nun auf der Straße lebenden Geflüchteten in Deutschland und anderen europäischen Ländern ist es nicht getan – vor allem dann nicht, wenn dies als „humanitäre“ Antwort auf die Brandkatastrophe verkauft wird. Denn nicht der Brand ist die Ursache für das schreckliche Geschehen – es ist die menschenverachtende, alle Werte mit Füßen tretende Flüchtlingspolitik der EU der vergangenen Jahre, für die Moria zum schändlichen Symbol geworden ist.
Diese Politik muss sich radikal ändern – und zwar in doppelter Weise: menschenwürdige Aufnahme von Migranten bei uns und in Flüchtlingscamps und vor allem eine aktive Befriedungspolitik in den Ländern und Regionen, aus denen Menschen flüchten. Es mag ein kleines Hoffnungszeichen sein, dass es wenigstens einen Minister in der deutschen Bundesregierung gibt, der schon seit Jahren diese Änderung einfordert und auf die unhaltbaren Zustände von Moria hingewiesen hat: Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU).
Doch das genügt nicht – wie der gerade zu Ende gegangene, peinlich selbstgerechte Auftritt von Innenminister Horst Seehofer (CSU) vor der Presse überdeutlich offenbart hat. Ohne ein Eingeständnis der EU und der Bundesregierung, politisch und moralisch versagt zu haben, wird es zu keiner wirklichen Umkehr kommen. Beides muss jetzt von uns politisch eingeklagt werden.
Nachtrag: Komme mir bitte niemand mit dem Hinweis auf Max Webers Unterscheidung von Verantwortungs- und Gesinnungsethik, mit der letztlich jede politische Schweinerei gerechtfertigt werden kann. Nein, hier geht es um „Verantwortung vor Gott und den Menschen“ (Präambel des Grundgesetz), d. h. Verantwortung kann nicht von Moral getrennt werden. Was aber die EU in Moria zugelassen hat, lässt sich weder vor Gott noch vor irgendeinem Menschen verantworten! Moria ist ein politisches und moralisches Desaster.
„Wir haben Platz“: Tausende demonstrieren friedlich in Leipzig nach Brand im Moria-Camp + Video
„Wir haben Platz“: Tausende demonstrieren friedlich in Leipzig nach Brand im Moria-Camp + Video
Mittwoch, der 9. September 2020: Reaktionen auf Moria aus Sachsen und Demo am Abend + Video
Mittwoch, der 9. September 2020: Reaktionen auf Moria aus Sachsen und Demo am Abend + Video
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2. Polizeibericht 11. September: Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall, Unerlaubt vom Unfallort entfernt
Unerlaubt vom Unfallort entfernt
Ort: Borna, Roßmarktsche Straße, Zeit: 09.09.2020, gegen 17:00 Uhr
Eine Frau (etwa Mitte 50) fuhr beim rückwärts Ausparken mit ihrem grauen Mercedes Benz B-Klasse gegen einen schwarzen Mazda 6. Sie schrammte dabei mit der hinteren rechten Seite ihres Fahrzeugs an die vordere linke Ecke des geparkten Mazdas eines 34-jährigen Halters. Anschließend beabsichtigte die Frau sich vom Unfallort zu entfernen.
Zwei Männer sahen dies und hielten sie nach etwa 50 Metern Fahrtstrecke auf. Sie stieg aus und lief zu dem Mazda, um sich den Schaden anzusehen. Die zwei Männer sahen dies und gingen daraufhin weiter. Als die Männer nicht mehr vor Ort waren, stieg die Frau wieder in ihren Mercedes und entfernte sich ohne ihre Personalien anzugeben.
An dem Mazda entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Gegen die Mercedes-Fahrerin wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder zu der Fahrerin des Mercedes-Benz geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.
Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall
Ort: Leipzig (Zentrum-Ost), Johannisplatz, Grimmaischer Steinweg, Kreuzung Querstraße/Nüprnberger Straße, Zeit: 11.09.2020, gegen 07:10 Uhr
Der Fahrer (31, deutsch) eines Pkw Saab befuhr den Johannisplatz in Richtung Grimmaischer Steinweg. An der Kreuzung Querstraße/Nürnberger Straße kam es zum Zusammenstoß mit einem Opel Astra (Fahrerin: 41), der links in die Querstraße abbiegen wollte. In der weiteren Folge wurde der Opel gegen ein Gebäude am Johannisplatz geschleudert.
Die 41-jährige Fahrerin wurde leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.
Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zum Unfallhergang geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.
Donnerstag, der 10. September 2020: Blackout im Bundesinnenministerium
Donnerstag, der 10. September 2020: Blackout im Bundesinnenministerium
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Eröffnung eines Neonazi-Kampfsportgyms in Taucha angekündigt
Bei Lok Leipzig gehörte er zu den zentralen Akteur/-innen der teilweise neonazistischen Anhänger/-innenschaft. 2013 platze ein Profivertrag mit dem weltweit größten MMA-Veranstalter „Ultimate Fighting Championship“ aufgrund seiner neonazistischen Verstrickungen. Seit 2019 sitzt er für die rechte Wutbürgervereinigung „Neues Forum für Wurzen“ im Wurzener Stadtrat.
In dem von Hooligans gegründeten „Imperium Fight Team“ trainieren bis heute bekannte Neonazis. Mehrere Kämpfer sind aktuell für den Angriff auf den Leipziger Stadtteil Connewitz im Januar 2016 angeklagt. Ein mutmaßlicher Täter des rassistischen Angriffs auf einen Schwarzen Türsteher auf Mallorca im Juni 2019 trainierte ebenfalls beim „Imperium Fight Team“.
Dazu Steven Hummel, Pressesprecher von chronik.LE: „Beim Imperium Fight Team geht es nicht lediglich um den Sport, hier trainieren Neonazis für den Straßenkampf. Die gezielten Angriffe auf Menschen, welche nicht in das Weltbild der Neonazis passen sprechen hier eine deutliche Sprache.“
In Taucha lässt sich seit längerem eine rechte Raumnahme beobachten. So dokumentierte chronik.LE in den letzten beiden Jahren knapp 40 neonazistische und rechte Vorfälle in der Stadt.
Dazu Steven Hummel: „Die junge Neonaziszene in Taucha überzieht die Stadt seit mindestens zwei Jahren mit neonazistischer Propaganda. Dabei beziehen sie sich mit Slogans wie ‚NS-Zone‘ und ‚NS jetzt‘ positiv auf den historischen Nationalsozialismus. Sie schrecken auch vor persönlichen Bedrohungen nicht zurück.“
Hummel weiter: „Mit dem Zuzug eines explizit rechten Kampfsportgyms ist davon auszugehen, dass sich die Situation vor Ort weiter zuspitzt. Es ist zu befürchten, dass die neonazistische Szene aus Taucha körperliche Gewalt nicht nur professionell erlernt, sondern diese auch gezielt gegen Menschen welche nicht in ihr Weltbild passen einsetzt. Es ist wichtig, dass sich die Taucher Stadtgesellschaft aktiv mit dem neuen Problem in der Stadt auseinandersetzt und nicht wegschaut.“
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
Am 20. September lädt das Buch- und Schriftmuseum einmal zu einer etwas anderen Eröffnung der Ausstellung „370 Jahre Zeitungsdruck in Leipzig“ ein
Denn hier hat ja bekanntlich im Jahr 1650 der Buchdrucker Timotheus Ritzsch die erste auch als solche geltende Tageszeitung herausgegeben, die „Einkommenden Zeitungen“, die das enorm wachsende Bedürfnis vor allem der Leipziger Händler und Kaufleute nach möglichst aktuellen Nachrichten aus aller Welt bediente. Damals waren es noch die Postkutschen, die die neuesten Nachrichten nach Leipzig brachten. Entsprechend geruhsam ging es – aus heutiger Perspektive betrachtet – zu. Aktualität rechnete man in Tagen, nicht wie heute in Minuten und Sekunden.
Die nächste Kabinettausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek greift jetzt das Thema Tageszeitung auf und nimmt damit ein Medium in den Blick, das aktuell von großen Umbrüchen geprägt ist.
„In einer Zeit, in der die Zeitung international unter erheblichen wirtschaftlichen Druck geraten ist, lohnt ein rückversichernder Blick in die Vergangenheit – mit dem Ziel, sich Gedanken über die Zukunft des Mediums zu machen“, betont Dr. Stephanie Jacobs, Leiterin des Deutschen Buch- und Schriftmuseum.
„Aus welchem historischen Kontext heraus entstand vor nun fast vier Jahrhunderten die Idee, einer damals rasant wachsenden Leserschaft täglich portionierte Informationshäppchen anzubieten? Welchen Bedarf an Wissen sollte das Format decken? Wie unterscheiden sich die verschiedenen technischen Phasen der Zeitungsgeschichte? Und was bedeutet die Zeitung für den intellektuellen Horizont einer Gesellschaft, was bewirken zensorische Eingriffe in das Massenmedium?“
Unter dem Titel „370 Jahre Zeitungsdruck in Leipzig“ lädt das Buch- und Schriftmuseum ein, in die Druckgeschichte zurückzuschauen und über die Zukunft der Zeitung ins Gespräch zu kommen. Dazu bietet der extra angesetzte „Tag der Zeitung“ am 20. September zwischen 11 und 16 Uhr ein reiches Angebot: Von druckhistorischen Führungen in allen unseren Ausstellungen – z. B. „Spinning Jenny und die Folgen“, „Druck in der DDR-Subkultur“ u. a. – über interaktive Aktionen an der Druckerpresse bis hin zu Lesungen aus alten Tageszeitungen und einer Präsentation von Flugblättern als Vorläufer der Tageszeitung – und noch viel mehr.
„Ein besonderer Höhepunkt des Programm ist sicherlich die ,Maschinenmusik‘ von und mit Christoph Schenker“, so Dr. Stephanie Jacobs.
Der Tag der Zeitung ersetzt – coronabedingt – die übliche Ausstellungseröffnung. Anstelle des klassischen Eröffnungsabends bietet das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in der Deutschen Nationalbibliothek pandemiebedingt einen mit einem Hygienekonzept untermauerten Veranstaltungsreigen, unter Berücksichtigung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen.
Das Programm für den „Tag der Zeitung“ wird in den nächsten Tagen auf der Veranstaltungs-Website der DNB veröffentlicht.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
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Stadt fördert Projekte für mehr Chancengleichheit
Das Referat für Gleichstellung berät gerne bei der Antragstellung – dies wird insbesondere dann empfohlen, wenn die Fördermittelanfrage erstmals erfolgt. Interessenten sollten hierfür vorab einen Beratungstermin vereinbaren.
Die Fachförderrichtlinie Chancengleichheit von Frau und Mann sowie die Antragsformulare, die zwingend zu benutzen sind, sind online abrufbar unter www.leipzig.de/frauen. Verspätet eingereichte Formulare können nicht berücksichtigt werden, weshalb empfohlen wird, den Fristbriefkasten am Personaleingang des Neuen Rathauses zu nutzen.
Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht.
Donnerstag, der 10. September 2020: Blackout im Bundesinnenministerium
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Bestimmung eines Kontrollbereichs im Stadtgebiet Leipzig
Zeitlicher Geltungsbereich:
12. September 2020, 12:00 Uhr bis 13. Sepbemter 2020, 02:00 Uhr
Räumlicher Geltungsbereich:
Portitzer Straße -> Fußweg i.R. Norden/Bahnüberführung -> entlang Bahngleis bis Höhe Bülowstraße 35 -> Bülowstraße -> Torgauer Straße -> Torgauer Platz -> Bennigsenstraße -> Ludwigstraße -> Hedwigstraße -> Eisenbahnstraße -> Neustädter Straße -> Rabet -> H.-Liebmann-Straße -> Bergstraße -> Kohlgartenstraße -> Dresdner Straße -> Salomonstraße -> Großer Brockhaus -> Querstraße -> Littstraße -> Durchgang Georgiring -> Georgiring -> W.-Brandt-Platz -> R.-Wagner-Straße -> Goerdelerring -> Dittrichring -> Kleine Fleischergasse -> Markt -> Katharinenstraße -> Böttchergasse -> Reichsstraße -> Schuhmachergäßchen -> Nikolaistraße -> Grimmaische Straße -> Augustusplatz -> Roßplatz -> Goldschmidtstraße -> Johannisgasse -> Prager Straße -> Gerichtsweg -> Eilenburger Straße -> Riebeckstraße -> Tiefe Straße -> Zweinaundorfer Straße -> Borsdorfer Straße -> Stünzer Straße -> F.-Dittes-Straße -> Grüne Gasse-> Bernhardstraße -> Wiebelstraße -> Wurzener Straße -> Juliusstraße -> Bogislawstraße -> Hildegardstraße -> Dornberger Straße -> Torgauer Straße -> Wurzener Straße -> Portitzer Straße
Das ganze Tamtam um die entgleisten Demonstrationen verstellt nur den Blick auf die wirklichen Probleme im Leipziger Wohnungsmarkt + Video
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Wasserversorgung für Fuchshain wird stabiler
„Die Versorgung mit Trink- und Löschwasser muss an jedem Ort und an jeder Stelle in Sachsen sicher und stabil sein – gerade in Hitzezeiten wird das besonders deutlich. Ich freue mich sehr, dass in Naunhof nun ein weiterer Abschnitt der Wasserversorgung in diesem Sinne ertüchtigt wird.“, erklärt Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. „Bereits in den vergangenen vier Jahren hat die Landesdirektion die Stadt bei der Verbesserung ihrer Wasserversorgung mit mehr als 1,7 Millionen Euro Fördermitteln des Freistaates Sachsen unterstützt“, so Kraushaar weiter.
Im derzeitigen Zustand wäre die Lösch- bzw. Trinkwasserversorgung in den genannten Straßenabschnitten bei einer größeren Wasserentnahme – zum Beispiel zur Brandbekämpfung – nur unzureichend gesichert. Dies zeigte ein Brandfall im Jahr 2017, bei dem Löschwasser von einem Hydranten aus einer Entfernung von 200 Metern zum Einsatzort herangeführt werden musste.
Der unzureichende Druckaufbau bei der momentan bestehenden Wasserversorgung resultiert aus Rissbildungen in 40 Jahre alten Kunststoffrohrleitungen aus DDR-Zeiten.
Die Fördermittel stellen der Bund und der Freistaat Sachsen aus dem Programm der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ zur Verfügung. Die Höhe der Förderung entspricht 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen 479.800 Euro. Den Differenzbetrag übernimmt die Kommune aus eigenen Mitteln.
Die Maßnahme soll im Jahr 2021 umgesetzt werden.
Donnerstag, der 10. September 2020: Blackout im Bundesinnenministerium
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Podiumsdiskussion zum Thema „Neustart Europa? Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft in Zeiten der Krisen“
Diese und viele weitere Fragen diskutieren Claudia Maicher, Leipziger Grünen-Landtagsabgeordnete, und Lucie Hammecke, europapolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, am 16. September bei einer Podiumsdiskussion in Leipzig. Der Abend steht unter dem Motto: „Neustart Europa? – Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft in Zeiten der Krisen“.
Mit dabei sind außerdem die sächsische Europaministerin, Katja Meier, die Vorsitzende der Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) Sachsen, Emely Marie Schäfer, und der Leiter des Europa-Hauses Leipzig, Christian Dietz.
Die aktuell größte Herausforderung der EU ist zweifelsohne die Corona-Krise, deren Bewältigung einen gemeinsamen Kraftakt aller Mitgliedsstaaten benötigt.
Doch schon vor der Ausbreitung des Virus hatte sich die deutsche Bundesregierung unter dem Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“ eine anspruchsvolle Agenda für die sechsmonatige Präsidentschaft gesetzt: Voranbringen von Klimaschutz und Green New Deal, Abschluss des Brexit, Vertiefung bzw. Neuausrichtung der EU-China-Beziehungen, Stärkung von Rechtsstaatlichkeit, Ausbau der Digitalisierung, Reform der Geflüchteten- und Migrationspolitik – und das alles im Sinne einer innovativen, solidarischen und nachhaltigen Zukunft.
Was davon hat Deutschland bisher angestoßen? Und wie können wir die EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um nachhaltige Veränderungen in der Welt zu initiieren? All diese Fragen wird das Podium am 16. September ab 19:00 Uhr im Haus der Stadtmission in der Demmeringstr. 18 in 04177 Leipzig mit dem Publikum diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Um vorherige Anmeldung an buero@claudia-maicher.de wird gebeten; Nachmeldungen sind aber auch vor Ort noch möglich. Von der Veranstaltung wird es zudem eine Live-Übertragung geben. Diese kann unter folgendem Link aufgerufen werden: www.facebook.com/GrueneFraktionSachsen/live/.
Aus Ost/West wurde Großstadt/Dorf: Neue Studie des Berlin-Instituts zum Einheitsprozess in den letzten 30 Jahren
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Wolfsübergriffen mit Elektrozäunen vorbeugen: Veranstaltung zum Herdenschutz am 30. September
Saisonal bedingt gehen zurzeit vermehrt Rissmeldungen bei der Fachstelle Wolf ein (das LfULG berichtete). In der Region zwischen Oschatz und Bad Düben in Nordsachsen kommt es dabei zu auffällig vielen Wolfsübergriffen auf Weidetiere, die nicht mit Elektrozäunen geschützt sind. In diesem Bereich liegen die Territorien der Rudel Dahlener Heide und Authausener Wald. V
on den 21 Rissmeldungen im Landkreis Nordsachsen, bei denen der Wolf mit hoher Sicherheit als Verursacher festgestellt werden konnte, wurden in 16 Fällen Festzäune ohne Stromführung überwunden. Die Zäune wurden untergraben oder Löcher dienten als Eintrittspforte.
Im Gegensatz zu Elektrozäunen verursachen Festzäune keinen Schmerz, sodass sie von Wölfen leicht untergraben, übersprungen oder überklettert werden können. Die Experten der Fachstelle Wolf gehen davon aus, dass es bei den Wölfen der beiden Rudel in Nordsachsen einen Lerneffekt beim Überwinden von Festzäunen ohne Strom gibt: Wenn die Wölfe erkannt haben, dass Festzäune keine schmerzhafte Barriere darstellen, suchen sie diese gezielt auf und die Zäune bieten keinen ausreichenden Schutz mehr.
Das Landesumweltamt rät Tierhaltern zur Nutzung von Elektrozäunen. Geeignet sind sowohl stromführende Netz- als auch Litzenzäune mit einer Höhe von 100 bis 120 cm. Bei den Elektrozäunen ist auf eine ausreichende Spannung von mindestens 2.500 Volt, besser 4.000 Volt, sowie auf eine gute Erdung zu achten. Ebenso müssen die Zäune gut gespannt sein, damit sie die empfohlene Höhe auf der gesamten Koppellänge und keine durchhängenden Stellen mit Möglichkeiten zum Einspringen aufweisen.
Schaf- und Ziegenhalter sowie Betreiber von Wildgattern haben die Möglichkeit, sich präventive Herdenschutzmaßnahmen gegen Wolfsangriffe im Rahmen der Förderrichtlinie »Natürliches Erbe« fördern zu lassen. Förderfähig sind die Anschaffung von Elektrozäunen, Weidestromgeräten, Flatterband und Herdenschutzhunden sowie die Installation von Untergrabschutz bei Wildgattern. Dies gilt sowohl für Tierhalter im gewerblichen als auch im nichtgewerblichen Bereich. Der Fördersatz liegt bei 100 Prozent der förderfähigen Ausgaben.
Tierhalter, die noch keinen Elektrozaun haben, sollten ihre Festzäune regelmäßig auf Schwachstellen überprüfen. Dazu gehört, vorhandene Löcher oder Grabstellen von anderen Tieren wie Fuchs oder Dachs zu schließen und für einen festen Bodenabschluss des Zaunes zu sorgen. Auch Tore beziehungsweise Toreinfahrten können eine Schwachstelle darstellen, wenn durch Fahrspuren ein großer Abstand zwischen Tor und Boden entsteht.
Am 30. September 2020 findet eine Schulung für Schafhalter zum Thema Weidezaunbau und Herdenschutz mit dem Schwerpunkt Prävention vor Wolfsübergriffen statt: 15 Uhr in der Heidegut Dahlen GbR, Straße der Einheit 23, 04758 Cavertitz OT Bucha (Landkreis Nordsachsen). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bis 15. September 2020 möglich.
Ansprechpartnerin ist Jeannette Heinrich vom Förder- und Fachbildungszentrum Wurzen / Informations- und Servicestelle Rötha des LfULG: Tel. 034206/58927, E-Mail: Jeannette.Heinrich@smul.sachsen.de
Bei Fragen zu Herdenschutzmaßnahmen oder zur Förderung solcher können sich Tierhalter an den Herdenschutzbeauftragten Ulrich Klausnitzer wenden: Telefon 0151/50551465, Email: Herdenschutz@Klausnitzer.org.
Für die Meldung von Nutztierrissen sowie toten, verletzten oder auffälligen Wölfen in Sachsen gibt es eine kostenlose 24h-Hotline: 0800 555 0 666 (für alle Anrufe aus dem deutschen Telefonnetz; Anrufe mit unterdrückter Rufnummer werden blockiert)
Mehr Informationen unter:
www.wolf.sachsen.de
www.wolf.sachsen.de/schutz-von-nutztieren-4181.html
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
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Schauspiel Leipzig ausgezeichnet
Ensemblemitglied Dirk Lange wurde zweimal zum besten Schauspieler der Spielzeit 2019/20 gewählt – für seine Rollen als Voland in „Der Meister und Margarita“ und als Hermann der Cheruskerfürst in „Die Hermannsschlacht“ von Kleist (Regie Dušan David Pařízek).
In der Kategorie „Innovative Formate“ wurde Hausregisseur Philipp Preuss für sein Internet-Projekt „k.“ nach Kafkas „Das Schloss“ ausgezeichnet.
Yves Hinrichs (Bühne) und Marleen Hinniger (Kostüme) erhielten eine Nominierung in der Kategorie „Raum/Bühne/Kostüm“ für die Inszenierung „mind.body.workout“ des Theaterjugendclubs „Sorry, eh!“ am Schauspiel Leipzig.
Zudem wurde das Schauspiel Leipzig für die „Beste Gesamtleistung“ nominiert.
Intendant Enrico Lübbe erhielt für seine Regie von „Tristan und Isolde“ an der Oper Leipzig eine Nominierung in der Kategorie „Beste Leistung Oper“.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
