Ganze zwei Meter dick ist die Schlosswand an jener Stelle – und damit die dickste, die die Mitarbeiter der Firma Bautenschutz Eilenburg in den vergangenen 30 Jahren geöffnet haben. Selbst der Gebäudeschnitt des Schweriner Schlosses vor einiger Zeit hatte nicht diese Ausmaße.
Hartenfels ist bei der Grundmauer übrigens wörtlich zu nehmen. Verbaut wurde einst Felsbruch. Nunmehr arbeiten sich die Experten an der mit mehreren Stahlträgern abgestützten Wand sukzessive von oben nach unten. Ende der Woche sollen die Umrisse des Fahrstuhleingangs zu erkennen sein.
Ist diese Etappe gemeistert, wird die Baugrube tiefer ausgehoben. Dort wird später die Bodenplatte für den Aufzugsschacht gegossen. Der Lift an der Außenfassade des Schlosses soll in einem Jahr Fahrt aufnehmen. 1,3 Millionen Euro Fördermittel fließen in die barrierefreie und denkmalgerechte Erschließung des C-Flügels.