Zahlreiche ehemalige Wegbegleiterinnen waren am 10. August 2018 nach Leipzig gekommen, um in der Brüderhalle den offiziellen sportlichen Abschied von Katja "Schülki" Kramarczyk zu zelebrieren. Dabei stand die 140-fache Handball-Nationalspielerin eine Halbzeit lang für ihren letzten Verein Bayer Leverkusen im Tor und danach für den neu gegründeten Amazonen Athletic Club Leipzig (AAC).

Zehn Jahre ihrer erfolgreichen Handball-Karriere hatte Kramarczyk – geboren Schülke – beim HC Leipzig verbracht, den sie aufgrund der Insolvenzwirren schließlich 2017 kurzfristig Richtung Leverkusen verließ. Doch einen richtigen Abschied in ihrer Wahlheimat wollte sie sich trotzdem nicht nehmen lassen. Rund 500 Handballfans ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen.

Doch es war an diesem Abend nicht nur ein Lebewohl-Sagen. Denn für den Amazonen Athletic Club, der diese Veranstaltung auf die Beine gestellt hatte, war es der erste sportliche Auftritt in der Handball-Öffentlichkeit. Mit der Intention, „Gemeinsam Spaß am Sport“ zu haben, hatte sich der Verein im Dezember 2017 ins Vereinsregister eintragen lassen. Zu den Gründern des AAC zählte neben DHfK-Akteur Philipp Weber unter anderem auch Katjas Ehemann Lars Kramarczyk.

Katja Kramarczyk wird zum Abschied auf Händen getragen. Foto: Jan Kaefer
Foto: Jan Kaefer

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