Düngeverordnung

Nährstoffeinträge in das Grundwasser infolge stickstoffhaltiger Düngung sind in Europa vielerorts ein Problem. Foto: AdobeStock Countrypixel
·Bildung·Forschung

Was in der Wurzelzone passiert, entscheidet darüber, wie viel Nitrat ins Grundwasser gelangt

Hohe Erträge auf zunehmend nährstoffarmen Böden bekommt man nur, wenn man düngt und düngt und düngt. Und dabei wird im industriellen Maßstab vielerorts viel zu viel gedüngt. Der überschüssige Stickstoff gelangt in den Boden und über Niederschläge ins Grundwasser, in Flüsse und Seen. Und davon sogar viel mehr, als die Wissenschaft bislang wusste. Ein Forschungsergebnis aus dem Umweltforschungszentrum zeigt den Weg des überschüssigen Nitrats.

Überdüngt: Das Wasser der Weißen Elster. Foto: Marko Hofmann
·Wirtschaft·Metropolregion

Auch Westsachsen fällt weiter durch nitratbelastetes Grundwasser und hypertrophierte Flüsse auf

Deutschland ist ja so ein besonders zu großen Konzernen sehr freundliches Land. Da ist man zwar Teil der EU und unterschreibt auch wichtige Regularien, die die Umweltbelastung verringern und der Gesundheit der Menschen guttun sollen. Aber so richtig ernsthaft in die Pflicht will man die Konzerne nicht nehmen. Das Ergebnis ist bei Autoabgasen, fairer Produktion oder Nitratbrühe im Grundwasser überall dasselbe: Es passiert viel zu wenig. Die Themen werden ausgesessen.

Acker bis zum Horizont – und ein paar Gänse. Foto: Matthias Weidemann
·Politik·Sachsen

Der NABU Sachsen kritisiert die Enthaltung des Freistaats bei der Abstimmung zur Düngeverordnung im Bundesrat

Wenn sich Regierungskoalitionen nicht auf ein einheitliches Abstimmungsverhalten im Bundesrat einigen können, dann enthält sich der jeweilige Minister in der Abstimmung des Bundesrates in der Regel. So geschehen auch am Freitag, 27. März, als sich Sachsen bei der Abstimmung zur neuen Düngeverordnung im Bundesrat enthielt. Obwohl Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) eigentlich für eine strengere Verordnung ist.

Melder zu Düngeverordnung

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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