Wohlstand

Großdemonstration in Lützerath am 14. Januar 2023.
·Leben·Gesellschaft

Nachdenken über: Die „krachende Niederlage“ der Protestbewegung in Lützerath

„Der Marsch der Frustrierten“ hat die „Zeit“ am 14. Januar einen Artikel zu den Protesten im vom Abbaggern bedrohten Lützerath überschrieben. Das Ganze gipfelte dann in der eigentlich unsinnigen Frage: „Ist das noch der richtige Weg?“ Als wenn der mit massivem Polizeiaufgebot abgeräumte – und größtenteils friedliche – Protest damit nutzlos wird, weil erfolglos. Aber […]

Blick auf Euromünzen und -scheine.
·Politik·Kassensturz

Quartalsbericht Nr. 3/2022: Wo wohnen Leipzigs Topverdiener am liebsten?

Wie berechnet man Reichtum und Wohlstand? Keine leichte Aufgabe, wie Leipzigs Statistiker im jüngsten Quartalsbericht Nr. 3 für 2022 erörtern. Denn die wirklich Reichen haben längst Strategien entwickelt, ihren Reichtum zu verschleiern. Und auch die Definition des Vermögensforschers Wolfgang Lauterbach hilft nicht weiter: „Das Entscheidende ist, dass sie [die Reichen] über etwas verfügen, was anderen […]

Die Furcht vor Wohlstandsverlusten. Grafik: INSM
·Politik·Kassensturz

Eine ziemlich verkorkste IfD-Umfrage zu dem, was die Leute unter „Wohlstand“ verstehen

Mit breiter Brust meldete die Lobbyvereinigung Initiative neue soziale Marktwirtschaft (INSM) am Mittwoch, 14. Dezember: „Umfrage: 85 Prozent rechnen mit persönlichen Wohlstandseinbußen“. Parallel dazu gab es noch eine Pressekonferenz. Grundlage war eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD). Das Dumme ist nur: So wie Allensbach gefragt hatte, konnte nur ein ziemlicher Brei dabei herauskommen. […]

Ist Geld = Wohlstand? Foto: Ralf Julke
·Politik·Kassensturz

Die vergeigte Sache mit der Wohlstands-Diskussion

Wie misst man eigentlich Wohlstand? Was ist das überhaupt? Seit ein paar Jahren diskutieren Politiker und Statistiker darüber. Und finden keinen gemeinsamen Nenner. Nur eines ist längst klar: Allein das Bruttoinlandsprodukt (BIP) reicht nicht. Das kann gewaltig hoch sein – und die Menschen sind trotzdem noch arm. Sogar mit viel Geld kann man arm sein, wenn Umwelt und Lebensqualität kaputt sind.

Stephan Lessenich: Neben uns die Sintflut. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Neben uns die Sintflut, eine Buchbesprechung in zwei Teilen (2)

Der Klimawandel ist nicht nur menschgemacht oder Ergebnis eines heiß diskutierten „Anthropozän“, er ist direkte Folge unserer Externalisierungsgesellschaft. 150 Jahre lang haben wir eifrig fossile Brennstoffe verheizt und so getan, als wenn der ganze Ruß und die Treibhausgase in der Atmosphäre einfach verschwinden. Aber in einem so kleinen System Erde „verschwindet“ nichts. Alles hat Folgen.

Stephan Lessenich: Neben uns die Sintflut. Foto: Ralf Julke
·Bildung·Bücher

Neben uns die Sintflut, eine Buchbesprechung in zwei Teilen (1)

Deutsche Autoren können es auch. Wenn sie Mumm haben und den Mut zu klaren Worten: Den Zustand der Welt so kritisch beschreiben, wie man das bislang eher nur von Naomi Klein (Kanada), Arundhati Roy (Indien) oder französischen Autoren wie Stéphane Hessel oder Alain Badiou gewohnt war. Dabei haben Autoren wie Stephan Lessenich natürlich einen Standort-Nachteil: Sie kritisieren die irre Maschine aus dem luxuriös ausgestatteten Cockpit heraus.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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