Die Leipziger LINKE hat sich heute mit ihrer Kundgebung im Kreuzungsbereich Arthur Hoffmann-Straße/Ecke Scharnhorststraße an den breit gefächerte zivilgesellschaftlichen Protestaktionen gegen den Naziaufmarsch engagiert beteiligt und ein deutliches Zeichen für friedlichen antifaschistischen Kampf gesetzt. Vor diesem Hintergrund verurteilen wir scharf die massiven Ausschreitungen seitens zahlreicher Demonstrationsteilnehmer und distanzieren uns von deren sinnloser Zerstörungswut, die mit Politik und antifaschistischem Engagement nichts zu tun hat.

Die Leipziger LINKE betont, dass wir Gewalt gegen Sachen oder gar Personen – das gilt insbesondere auch gegenüber Polizistinnen und Polizisten – als Mittel der politischen Auseinandersetzung strikt ablehnen. Erneut wurde dem so notwendigen Kampf gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Nationalismus am heutigen Tag in Leipzig ein Bärendienst erwiesen.

Im Übrigen leistet dieses kriminelle Verhalten auch denjenigen Teilen der Polizei gegenüber Vorschub, die mit überzogenen Mitteln die öffentliche Sicherheit wieder herstellen wollten. Die Festnahme von Pfarrer Lothar König oder der völlig unnötige Tränengaseinsatz unmittelbar am Rande unserer Kundgebung sind dafür zwei sehr unschöne Belege.

Dr. Volker Külow
Vorsitzender DIE LINKE. Leipzig

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