Im Januar ist die länderübergreifende Challenge „Arten-Olympiade“ gestartet. Sie wird vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2025 durchgeführt. Wer findet die meisten wildlebenden Pflanzen, Pilze und Tiere, erfasst sie mit der Kamera und tritt gegen andere Naturbeobachtende an? Hier ist Mitmachen erwünscht, ruft das Naturkundemuseum Leipzig dazu auf, sich an dieser Challenge zu beteiligen.
Das Naturkundemuseum Leipzig und die Initiatoren der „Arten-Olympiade 2025“ rufen zusammen mit der internationalen Naturbeobachtungsplattform Observation.org zum länderübergreifenden Wettkampf in der App ObsIdentify und auf der Webseite Observation.org auf. Gemeinsam soll mit viel Spaß und Neugier an der Natur ihre Vielfalt erfasst werden, um Erkenntnisse über die Verbreitung verschiedener Arten zu sammeln.
Diese Challenge wird veranstaltet durch das LWL-Museum von Naturkunde in Münster, den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) (Deutschland), das Haus der Natur in Salzburg (Österreich) und das Naturmuseum Solothurn (Schweiz).
Warum eine Arten-Olympiade?
Die Natur ist unglaublich reich und vielfältig. Direkt in unmittelbarer Umgebung wachsen hunderte Pflanzen- und Pilzarten, hier leben tausende Tierarten von Insekten, Spinnen, Weichtieren oder Würmern bis hin zu Vögeln und Säugetieren. Noch unglaublicher ist die Vielfalt im mikroskopischen Bereich. Die länderübergreifende Challenge will möglichst viele Naturinteressierte in Deutschland, Österreich und der Schweiz animieren, die enorme Artenvielfalt um sie herum zu erfassen und zu melden. Alle Funddaten stehen für Forschung und Naturschutz zur Verfügung.
Und so geht die Challenge
Gewertet werden nur wildlebende Arten, die 2025 in Deutschland, Österreich und der Schweiz fotografisch oder akustisch dokumentiert wurden. Dabei sollte immer darauf geachtet werden, dass die Organismen möglichst wenig gestört und nicht verletzt werden. Bis zum 31. Dezember 2025 können die Bilder hochgeladen werden. Es sollen keine durch Menschen gepflanzten Pflanzen oder Tiere in Gehegen eingereicht werden!
Bei der Meldung von Pflanzen, Pilzen und anderen schwer bestimmbaren Artengruppen ist darauf achten, dass alle relevanten Merkmale (bei Pflanzen: Blatt, Blüte, Habitus, bei Hutpilzen Ober- und Unterseite …) erkennbar sind.
Für Interessierte stehen Informationen zu dem Projekt „Arten-Olympiade 2025“ auf der Website unter www.arten-olympiade.lwl.org bereit.
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