DKB oder Scalable Capital: Welcher Broker ist 2024 besser?

Zuletzt aktualisiert:  15.05.2024

DKB und Scalable Capital sind zwei der bekanntesten Unternehmen im Bereich der digitalen Vermögensverwaltung in Deutschland. Während die DKB als traditionelle Direktbank bereits seit Jahrzehnten am Markt etabliert ist, ist Scalable Capital ein vergleichsweise neuer Player, der erst im Jahr 2016 gegründet wurde.

Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet auch Brokerage-Services für ihre Kunden an.
Scalable Capital ist ein deutscher Neo-Broker, der sich auf kostengünstige und benutzerfreundliche Anlagemöglichkeiten, insbesondere im Bereich ETF-Sparpläne, spezialisiert hat.

Beide Unternehmen haben sich auf die Fahnen geschrieben, ihren Kunden eine einfache und kostengünstige Möglichkeit anzubieten, ihr Geld anzulegen und zu vermehren. Doch welches dieser Angebote ist die bessere Wahl für Anleger? Wir haben die Leistungen der DKB und Scalable Capital miteinander verglichen und stellen hier die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten vor.

DKB: Die Direktbank mit bewährtem Konzept

Die DKB, kurz für Deutsche Kreditbank, ist eine Direktbank mit Hauptsitz in Berlin. Sie wurde 1990 gegründet und gehört seitdem zur Bayerischen Landesbank. Mit mehr als 4 Millionen Kunden ist sie eine der größten deutschen Direktbanken. Das Kerngeschäft der DKB liegt in der Kontoführung und in der Vergabe von Krediten. Seit einigen Jahren bietet die Bank auch eine digitale Vermögensverwaltung an.

Das Konzept der DKB ist simpel: Kunden können ihr Geld auf einem Depot bei der DKB anlegen und investieren. Dabei können sie zwischen verschiedenen Anlagestrategien wählen, die von der DKB vorgegeben werden. Je nach Risikobereitschaft und Anlageziel können Kunden zwischen verschiedenen Portfolios wählen, die in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe investieren.

Scalable Capital: Der Newcomer mit innovativem Ansatz

Scalable Capital ist ein vergleichsweise junger Player auf dem Markt der digitalen Vermögensverwaltung. Das Unternehmen wurde 2016 von drei ehemaligen Investmentbankern gegründet und hat seinen Hauptsitz in München. Mit mehr als 50.000 Kunden gehört Scalable Capital zu den führenden Anbietern in Deutschland.

Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet auch Brokerage-Services für ihre Kunden an.
Scalable Capital ist ein deutscher Neo-Broker, der sich auf kostengünstige und benutzerfreundliche Anlagemöglichkeiten, insbesondere im Bereich ETF-Sparpläne, spezialisiert hat.

Im Gegensatz zur DKB setzt Scalable Capital auf einen vollständig digitalen Ansatz bei der Vermögensverwaltung. Kunden können sich über die Plattform anmelden und ihre Risikobereitschaft sowie ihr Anlageziel angeben. Anhand dieser Informationen wird ein individuelles Portfolio zusammengestellt, das in ETFs investiert.

Kostenvergleich: DKB vs. Scalable Capital

Bei den Kosten gibt es deutliche Unterschiede zwischen DKB und Scalable Capital. Bei der DKB fallen keine Gebühren für die Depoteröffnung und -führung an. Kunden zahlen lediglich eine Servicegebühr von 0,48% pro Jahr auf das angelegte Vermögen. Dazu kommen noch die Kosten für die verwendeten ETFs, die je nach Portfolio variieren können.

Bei Scalable Capital hingegen gibt es eine fixe Gebühr von 0,75% pro Jahr auf das angelegte Vermögen. Diese Gebühr beinhaltet bereits die Kosten für die verwendeten ETFs. Allerdings bietet Scalable Capital auch Premium-Portfolios an, bei denen die Gebühr bis zu 1,25% pro Jahr betragen kann.

Service und Support: DKB vs. Scalable Capital

Bei der DKB können Kunden auf einen umfangreichen Service und Support zurückgreifen. Der Kundenservice ist per Telefon, E-Mail und Chat erreichbar und steht bei Anfragen und Problemen zur Verfügung. Zudem bietet die DKB regelmäßig Webinare und Seminare zu verschiedenen Finanzthemen an.

Auch Scalable Capital bietet einen umfassenden Kundenservice an. Kunden können sich per E-Mail, Telefon oder Chat an das Support-Team wenden. Zudem gibt es auf der Website verschiedene Tools und Informationen zur Vermögensverwaltung.

Fazit: Welcher Anbieter ist besser?

Beide Anbieter haben ihre Vor- und Nachteile. Die DKB punktet mit ihrem bewährten Konzept und den vergleichsweise günstigen Kosten. Allerdings sind die Anlagemöglichkeiten begrenzt und es gibt keine individuelle Beratung. Scalable Capital hingegen bietet eine moderne und vollständig digitale Vermögensverwaltung, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele der Kunden eingeht. Allerdings sind die Gebühren etwas höher.

Letztendlich hängt die Wahl des Anbieters davon ab, welche Prioritäten der Anleger setzt. Wer auf eine persönliche Beratung und ein bewährtes Konzept setzt, ist bei der DKB gut aufgehoben. Wer hingegen auf innovative Technologien und individuelle Anlagemöglichkeiten Wert legt, wird bei Scalable Capital fündig. Beide Unternehmen bieten jedoch eine gute Möglichkeit, sein Geld einfach und kostengünstig anzulegen und zu vermehren.

Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet auch Brokerage-Services für ihre Kunden an.
Scalable Capital ist ein deutscher Neo-Broker, der sich auf kostengünstige und benutzerfreundliche Anlagemöglichkeiten, insbesondere im Bereich ETF-Sparpläne, spezialisiert hat.

Mit der steigenden Beliebtheit von digitalen Finanzprodukten und der zunehmenden Automatisierung im Investmentbereich gibt es immer mehr Anbieter, die sich auf das Online-Investment spezialisieren. Zwei bekannte Namen in diesem Bereich sind DKB und Scalable Capital. Doch welcher Anbieter passt besser zu dir und deinen Anlagezielen?

DKB ist eine bekannte deutsche Direktbank, die neben klassischen Bankdienstleistungen auch Wertpapierhandel anbietet. Scalable Capital hingegen ist ein sogenannter Robo-Advisor, der komplett auf automatisierte Anlagestrategien setzt. Beide Anbieter haben ihre Vor- und Nachteile, die es zu beachten gilt.

Das Angebot von DKB umfasst verschiedene Wertpapierdepots, bei denen du als Kunde selbst entscheidest, in welche Wertpapiere du investieren möchtest. Dabei stehen sowohl Aktien als auch Fonds und ETFs zur Auswahl. Zudem bietet die Bank auch verschiedene Sparpläne an, mit denen du regelmäßig in Wertpapiere investieren kannst.

Scalable Capital hingegen setzt auf ein komplett automatisiertes Anlagekonzept. Nach der Eröffnung eines Depots wirst du zunächst zu deinen Anlagezielen und deinem Risikoprofil befragt. Anhand dieser Informationen erstellt der Robo-Advisor einen individuellen Anlageplan für dich. Dabei investiert Scalable Capital vor allem in ETFs, die breit gestreut sind und so das Risiko minimieren sollen.

Ein großer Vorteil von Scalable Capital ist, dass du dich um nichts kümmern musst. Das automatisierte System übernimmt die Auswahl und das Management deiner Anlagen. Zudem wird dein Portfolio regelmäßig überwacht und bei Bedarf angepasst. Das spart Zeit und Aufwand, da du dich nicht aktiv um deine Investments kümmern musst.

DKB hingegen bietet dir mehr Freiheit in der Auswahl deiner Wertpapiere. Du kannst selbst entscheiden, in welche Unternehmen oder Branchen du investieren möchtest. Zudem bietet die Bank auch mehr Möglichkeiten für aktives Trading, falls du dich dafür interessierst.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gebührenstruktur. Bei DKB zahlst du pro Trade eine fixe Gebühr, die sich nach dem Volumen richtet. Bei Scalable Capital hingegen zahlst du eine jährliche Gebühr, die sich nach der Höhe deines investierten Kapitals richtet. Hier musst du abwägen, welche Variante für dich günstiger ist, je nachdem wie aktiv du investieren möchtest.

Bei der Sicherheit der Anbieter gibt es keine großen Unterschiede. DKB ist eine etablierte Bank und unterliegt somit den strengen deutschen Bankgesetzen. Scalable Capital hingegen wird von der BaFin reguliert und arbeitet mit namhaften Depotbanken zusammen, was ebenfalls für eine hohe Sicherheit spricht.

Fazit: Sowohl DKB als auch Scalable Capital sind gute Optionen für Online-Investments. DKB bietet mehr Freiheit und Kontrolle, während Scalable Capital mit einem automatisierten und leicht zu nutzenden System punktet. Die Entscheidung hängt letztendlich von deinen persönlichen Vorlieben und Anlagezielen ab. Möchtest du mehr Kontrolle über deine Investments haben und bist bereit, dich selbst darum zu kümmern, ist DKB die bessere Wahl. Wenn du hingegen Zeit und Aufwand sparen möchtest und auf eine automatisierte Anlagestrategie setzt, ist Scalable Capital eine gute Option. In jedem Fall solltest du dich jedoch ausführlich über die Angebote und Kosten informieren, bevor du dich für einen Anbieter entscheidest.

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