In der Rosenowstraße erfasste ein Autofahrer ein 9-Jähriges Kind und verschwand von der Unfallstelle +++ In Torgau legte gestern Abend ein Unbekannter mit voller Absicht ein Rad auf die Straße über das anschließend zwei Autofahrer fuhren – In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen +++ In der Huygensstraße wurde ein Catering-Fahrer von zwei Unbekannten überfallen.

Unfallflucht  

Ein Autofahrer befuhr gestern,  gegen 07:15 Uhr, die Rosenowstraße. In Höhe Grundstück Nr. 55 erfasste er ein Kind (9 Jahre), das gerade mit einem anderen die Straße in Richtung Schule überquerte. Das Mädchen wurde zum Glück nur leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Anstatt seinen Pflichten nachzukommen, verschwand der Pkw-Fahrer von der Unfallstelle. Nach Zeugenaussagen soll es sich um ein rotes Auto gehandelt haben. Über den Fahrer/die Fahrerin ist nichts bekannt.

Aus diesem Grund sucht die Polizei Zeugen und ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Wer hat morgens auf dem Schulweg Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Fahrer oder zur Fahrerin und zum Pkw geben. Zeugen melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst, Schongauerstraße 13, Telefon Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Zwei Autos gegen Fahrrad

Auf diesem Fahrrad saß niemand, als zwei Autos mit dem Zweirad zusammenstießen. Ein ungewöhnlicher Unfall, denn das Rad hatte ein Unbekannter gestern Abend (19:50 Uhr bis 21:30 Uhr) offenbar mit voller Absicht in Torgau auf die Zinnaer Straße, Höhe Grundstück Nr. 74, gelegt und billigend in Kauf genommen, dass Personen verletzt oder Sachen beschädigt werden. In der Dunkelheit sahen zwei Autofahrer, die auf der B 183 von Zinna nach Torgau fuhren, das auf der Straße liegende Fahrrad nicht und fuhren nacheinander darüber. Aufgrund dessen ging nicht nur das Rad kaputt, auch die Autos wurden in Mitleidenschaft gezogen – 4.000 Euro Sachschaden, so die Bilanz der Polizei. Die Beamten ermitteln jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Wer hat Beobachtungen gemacht; wer hat gesehen, wer das Rad wann auf die Straße gelegt hat? Zeugen melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst, Schongauerstraße 13, Telefon Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Lohn für Verköstigung verschwunden

Nach Anlieferung des Mittagessens in einem der Mehrfamilienhäuser in der Huygensstraße, die auf seiner täglichen Tour liegen, wurde der Mitarbeiter (28) eines Caterings gestern Mittag von zwei Unbekannten überfallen. Sie hatten ihn vor einem mehrgeschossigen Wohnhaus aufgelauert und an die Haustür gedrückt. Außerdem schlugen sie auf ihn ein, um so an das Portmonee zu gelangen, welches er auf der Thermobox trug. Als die Räuber das Portemonnaie samt den mehreren hundert Euro geschnappt hatten, rannten sie in Richtung Georg-Schumann-Straße weg.

Durch den Faustschlag erlitt der 28-Jährige Schwellungen und Rötungen im Gesicht, die einer ambulanten Behandlung bedurften. Sofort, nachdem die Räuber geflüchtet waren, informierte er die Polizei und beschrieb die Täter folgendermaßen:

Täter 1 (schlug mit der Faust ins Gesicht)
– 180 – 185 cm groß
– ca. 30 Jahre alt
– normale Gestalt
– mittellange, nach hinten gegelte dunkle Haare
– Vollbart im Gesicht
– südländisches Erscheinungsbild
– bekleidet mit schwarzer Lederjacke ohne Kapuze, hellblaue Jeans und schwarze Lederschuhe

Täter 2
– ca. 170 cm groß
– ca. 26 – 30 Jahre alt
– kräftigere Gestalt als Täter 1, aber nicht dick

Ladendiebe aktiv

Fall 1

Mit Schere und Seitenschneider bewaffnet, betraten gestern Nachmittag drei Männer eine Drogerie-Filiale in der Petersstraße. Dort handelte das Trio arbeitsteilig: Einer stand „Schmiere“, seine Komplizen durchtrennten die Diebstahlsicherungen diverser Parfümverpackungen im Wert von über 1.200 Euro. Sie steckten anschließend 12 Packungen in einen mitgebrachten Beutel und wollten klammheimlich verschwinden. Doch ihre Rechnung ging nicht auf: Ein Ladendetektiv (42) „nahm sich ihrer an“ und hielt sie mit Hilfe eines Kollegen (40) bis zum Eintreffen von Polizeibeamten fest. Dabei zeigten sich die Täter äußerst aggressiv, doch es nützte ihnen nichts. Das diebische Trio im Alter von 24, 25 und 34 Jahren wies sich mit einer Aufenthaltsgestattung aus. Bei der Durchsuchung der Sachen fanden die Beamten beim 34-Jährigen noch diverse Kosmetika in einer Socke, die aus dem Drogeriemarkt stammten. Auch sein 24-jähriger Komplize hatte noch etwas einstecken – nämlich zwei originalverpackte Handys. Alles wurde sichergestellt und jetzt wird ermittelt, woher die Mobiltelefone stammen. Gegen ihn laufen noch Ermittlungen; er war bereits im Januar bei vier Ladendiebstählen in Supermärkten im Stadtgebiet Leipzigs erwischt worden. Dort hatte er Parfüm und Zahnbürsten, Lebensmittel, Zigaretten und Spirituosen gestohlen. Die drei Täter wurden erkennungsdienstlich behandelt und dann ins Zentrale Polizeigewahrsam überstellt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Fall 2

Der Ladendetektiv (42) einer Drogeriefiliale in der Petersstraße beobachtete gestern Nachmittag einen 35-Jährigen, wie dieser noch im Geschäft ein Paar Kopfhörer im Wert von ca. 20 Euro auspackte und später in seiner Tasche versteckte. Dann machte sich der Langfinger, ohne zu bezahlen, auf den Weg und verließ die Drogerie. Sofort folgte ihm der 42-Jährige, der den Flüchtigen bald stellte konnte. Dieser hatte bei seinem Fluchtversuch einen Seitenschneider verloren, den der Detektiv kurzerhand sicherstellte. Dann rief er die Polizei. Die fand schließlich bei dem Langfinger Kosmetik im Wert von mehr als 170 Euro, die er in seiner Jackentasche versteckt hatte. Außerdem fanden sie in einer Tüte samt Jacke und Jeans, die aus einem Diebstahl eines anderen Bekleidungshauses stammten. Überdies machten sie einen weiteren wenig erbaulichen Fund im Jackenärmel, eine Spritze sowie Löffel, Staugurt und Alcopads. Aufgrund dieser Ausgangslage gewann der 35-Jährige eine Reise zum nächsten Polizeirevier. Dort wurden seine Sachen nochmals gründlich durchsucht, wobei weitere Kosmetikartikel im Wert von knapp 30 Euro aus einer Socke zum Vorschein kamen. Alles Diebesgut wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen den 35-Jährigen wegen Diebstahl eingeleitet.

Fall 3

Gleich mehrfach beschäftigte gestern Abend ein 27-jähriger Mann den Sicherheitsdienst eines Einkaufscenters am Brühl sowie die Polizei. Zunächst begab er sich in einem Bekleidungsgeschäft mit einer Hose in eine Umkleidekabine. Hier entfernte er die Sicherheitsetiketten, zog die Hose an und ließ seine alte Hose in der Kabine zurück. Die abgetrennten Etiketten fand eine Angestellte und machte sich auf die Suche nach dem 27-Jährigen. Dieser deckte sich weiterhin mit Kleidungsgegenständen ein und wollte den Laden, ohne zu zahlen, verlassen. Noch im Laden wurde er durch die eingesetzten Polizeibeamten aufgegriffen und überprüft. Mit seiner alten Hose und einer Anzeige im Gepäck verließ er im Beisein der Polizeibeamten das Einkaufscenter. Nur kurze Zeit später versuchte er es mit derselben Masche in einem anderen Bekleidungsgeschäft des Centers. Hierbei vergaß er jedoch ein Sicherungsetikett an der gestohlenen Hose und löste beim Verlassen den Alarm aus. Passanten verständigten den hauseigenen Sicherheitsdienst, welcher den 27-Jährigen umgehend wieder ins zweite Bekleidungsgeschäft begleitete. Konsequenz für den Ladendieb: die zweite Anzeige innerhalb einer Stunde und Hausverbot.

Abgezogen

Ein sonderbarer Raubüberfall ereignete sich gestern Mittag in Neustadt-Neuschönefeld, als ein Vater (28) mit seinem dreijährigen Sohn die Eisenbahnstraße in stadtauswärtige Richtung lief und mit dem Ziel, an die Bushaltestelle zu gelangen, die Hermann-Liebmann-Straße überquerte. Er hatte die Eisenbahnstraße aufgesucht, um Lebensmittel einzukaufen, so erklärte es der 28-jährige Delitzscher später bei seiner Vernehmung gegenüber der Polizei. Ein Unbekannter habe sich der kleinen Familie von hinten genähert, ihn an der Schulter gepackt. Als er sich daraufhin umdrehte, drückte ihm der Unbekannte ein Messer in die Körperseite und verlangte, dass er sich nicht rühre. Sofort traten zwei weitere unbekannte Männer an ihre kleine Gruppe heran, tasteten seine Kleidung ab und nahmen aus der Hosentasche ein Portmonee mit einem dreistelligen Geldbetrag. Dann flüchteten alle drei Räuber Richtung Rabet. Der 28-Jährige informierte später die Polizei und erstattete Anzeige.

Die nordafrikanischen Täter konnte er folgendermaßen beschreiben:

Täter mit Messer
– 180 – 184 cm groß
– normale Statur
– 20 – 30 Jahre alt
– 3-Tage-Bart
– schwarze Jacke
– Kapuze auf

Die anderen beiden Täter waren vom Alter, der Größe und Statur her dem Täter mit Messer sehr ähnlich, wobei einer eine beige und der andere eine blaue Jacke trug.

Die Leipziger Kripo ermittelt wegen Raubes.

Streit beim Autokauf

Am Montagvormittag eskalierte in einem Autohaus in Schönefeld der Kauf eines Fahrzeuges. Zuvor telefonisch über den annoncierten Mercedes-Transporter gesprochen, kamen die beiden unbekannten Kaufinteressenten persönlich vorbei. Der Umstand, dass die Südländer das Fahrzeug nicht sofort bar bezahlen und mitnehmen konnten, verärgerte sie sehr. Sie fingen an, die Verkäufer auf das Heftigste zu beleidigen und ihnen zu drohen. Schließlich gingen sie zu ihrem Fahrzeug, einem VW Transporter und gestikulierten vom Parkplatz aus mit Messern vor den Mitarbeitern. Diese riefen dann die Polizei. Noch vor deren Eintreffen waren die Beiden verschwunden. Die Mitarbeiter erstatteten Anzeige.

Straßenbahn nicht beachtet

Eine Skoda-Fahrerin (51) kollidierte heute Morgen mit einer Straßenbahn der Linie 15, als sie Höhe der Radiusstraße nach links von der Lützner Straße in die Wiprechtstraße abbiegen wollte. Die Straßenbahn fuhr in selbe Richtung, der Fahrer (50) konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. So kam es zum Unfall, bei dem die 51-Jährige leicht verletzt und anschließend ins Krankenhaus gebracht wurde. Am Skoda Fabia und an der Straßenbahn entstand Sachschaden in Höhe von ca. 9.000 Euro.

Auto kollidierte mit Straßenbahn

Eine 33-jährige VW-Fahrerin wollte gestern Nachmittag aus der Jenaer Straße auf den Schönauer Ring auffahren. Hierbei übersah die Fahrzeugführerin jedoch die querende vorfahrts-berechtigte Straßenbahn und es kam zur Kollision. Hierbei verletzten sich die 33-Jährige und ihr 4-jähriger Sohn so schwer, dass sie umgehend in die Notaufnahme eines Krankenhauses gebracht werden mussten. Eine 76-jährige Straßenbahnpassagierin verletzte sich leicht und wurde vor Ort behandelt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5.000,- Euro.

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