1. Fall: Ort: Leipzig (Probstheida), Lene-Voigt-Straße, Zeit: 20.11.2020, zwischen 14:00 Uhr und 15:20 Uhr. Zwei unbekannte Tatverdächtige klingelten an der Wohnungstür einer älteren Frau (88), gaben sich als Gerichtsvollzieher aus, überrumpelten die Rentnerin verbal und suchten in ihrer Wohnung die EC-Karte samt PIN. In der Folge wurde von einem Geldautomaten ein niedriger vierstelliger Geldbetrag abgehoben. Die Geschädigte bemerkte die Abhebung erst beim nächsten Aufsuchen der Bank. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Diebstahls und Betrugs eingeleitet.

2. Fall

Ort: Leipzig (Gohlis-Nord), Wangerooger Weg, Zeit: 25.11.2020, gegen 16:00 Uhr

Ein unbekannter männlicher Anrufer gab sich gegenüber einer älteren Frau (79) als Polizeibeamter aus und fragte sie nach Einbrüchen in der Umgebung aus. Die Geschädigte ging jedoch nicht auf das Gespräch ein, so dass der Anrufer das Telefonat beendete. Es kam zu keinerlei Übergaben. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen aufgenommen.

Im gesamten Stadtgebiet Leipzig, im Landkreis Leipzig sowie im Landkreis Nordsachsen kam es gestern zu Anrufen in unterer zweistelliger Höhe, bei welchen sich ein Anrufer als Polizeibeamter vorstellte und die Angerufenen zu verschiedenen Sachverhalten ausfragte. In allen Fällen kam es zu keinerlei Übergaben oder Schäden. Im Laufe des heutigen Tages (26. November 2020) wurden der Polizei noch weitere Fälle bekannt. Die Polizei ermittelt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass Kriminal- oder Polizeibeamte an der Haustür oder am Telefon niemals nach Bankdaten, Kontoständen oder Wertgegenständen im Haushalt fragen und niemals Geld fordern. Beenden Sie derartige Gespräche und verständigen Sie die Polizei.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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