Die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen führen seit den Morgenstunden umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in insgesamt acht Wohn- und Geschäftsräumen im Bereich der Stadt Dresden durch.

Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen drei Beschuldigte (deutsch, 49, 51 und 61 Jahre) wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs. Der 49-jährige Beschuldigte unterhält als Geschäftsführer ein Firmengeflecht aus 19 Firmen, welches unter anderem im Bereich innovative Technologien und Recycling in Dresden tätig ist. Der 61- jährige Beschuldigte fungiert hierbei als Vertriebsleiter und der 51-Jährige ist Verwalter des Finanzierungsunternehmens.

Bereits am 22. Januar 2025 durchsuchten Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen im Rahmen dieses laufenden Ermittlungsverfahrens
in mehreren Bundesländern verschiedene Wohn- und Geschäftsräume (siehe Medieninformation vom 23. Januar 2025).

Die anschließenden Ermittlungen haben ergeben, dass innerhalb des Firmengeflechts ein »Geldkarussell« geschaffen wurde. Innerhalb dessen sollen über ein eigenes Finanzierungsunternehmen Gelder von privaten Anlegern eingenommen sowie innerhalb dieses Firmengeflechts umverteilt bzw. für Liquiditätsengpässe genutzt worden sein.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, die Anleger in diesem Zusammenhang sowohl über die Art der Investition als auch über die tatsächliche Verwendung der Gelder getäuscht zu haben. Des Weiteren sollen bei den Beschuldigten Vermögensarreste in Millionenhöhe umgesetzt werden.

Die polizeilichen Maßnahmen dauern gegenwärtig an.

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