Leipzigs Degennachwuchs hat beim traditionellen Kadetten-Turnier in Friedrichshafen erneut einen beachtlichen Eindruck hinterlassen. Immerhin 2 Vertreter des Fechtclubs Leipzig standen am Ende in den Viertelfinals der gut besetzten Entscheidungen bei den Damen und Herren.

Für die beste Platzierung aus sächsischer Sicht sorgte ohne Zweifel Anton Koval vom FC Leipzig mit Rang sieben. Der 16-jährige focht sich aus dem Feld der 171 Teilnehmer souverän bis in die Finalrunde, fand erst im Viertelfinale im Augsburger Leon Gießer seinen Bezwinger, unterlag im Kampf um das Podium mit 11:15.

„Das war eine gute Leistung. Anton hat seine gute Form erneut unter Beweis gestellt, gezeigt, dass er ganz vorn mitfechten kann. Er hat mit Disziplin und taktischen Fähigkeiten glänzen können“, so sein Trainer Jörg Fiedler. Mit dem Erreichen des Viertelfinals dürfte der Sportgymnasiast bereits die Nominierung für die Kadetten-Europameisterschaften Anfang März kommenden Jahres in Sotchi in der Tasche haben.

Neben Anton Koval überzeugten in Friedrichshafen aber auch Moritz Wojtas als 13-ter im Gesamtklassement. Er musste sich im Achtelfinale dem späteren Koval-Bezwinger Leon Gießer mit 8:15 geschlagen geben. Felix Stephan und Julius Michalski (alle FC Leipzig) rundeten mit den Plätzen 50 und 51 das gute Abschneiden des Fechtclub Leipzig ab.

In der Damendegen-Entscheidung trumpfte Felicitas Grollmisch mit dem 6. Rang im Gesamtklassement auf. Die 15-jährige zeigte wenig Respekt vor der Konkurrenz, stand nach verdienten Siegen im Tableau der letzten Acht. Erst die spätere Gesamtsiegerin Elena Kirschner aus Solingen vermochte es, die Siegesserie der Sportschülerin zu beenden, gewann schlussendlich mit 14:5.

„Das war ein prima Turnier von Felicitas. Sie ist taktisch gereift, hat sich auch insgesamt deutlich verbessert. Und sie hat sich alle Chancen erhalten, vielleicht doch noch auf den EM-Zug aufzuspringen“, meint Jörg Fiedler.

Jara-Sophie Petersen (Altenburg) und Annabell Helbig (Bischofswerda), auch sie gehören zur Trainingsgruppe von Jörg Fiedler fochten sich bis in das Tableau der besten 32. Sie belegten am Ende die Ränge 23 und 30.

„Insgesamt haben wir uns hier gut präsentiert. Wir sind auf dem richtigen Weg, werden fleißig weitertrainieren. Das war ein gutes Wochenende für uns“, erklärt Jörg Fiedler abschließend.

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