Der Umbau der Kleinen Mehrzweckhalle in der Quarterback Immobilien Arena in eine Fechthalle ist abgeschlossen. Mit der neuen Spezialsporthalle verbessern sich die Trainingsbedingungen am Bundesstützpunkt Fechten deutlich. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 460.000 Euro.  

„In nur 13 Wochen wurden insgesamt zwölf feste Fechtplanchen, einschließlich der erforderlichen Technik, eingebaut“, erläutert Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal. „Dank der engen Zusammenarbeit in der Planungs- und in der Bauphase mit dem Fechtclub Leipzig e.V. werden die neuen Sportanlagen den besonderen Anforderungen des Hochleistungssports gerecht – acht dieser Fechtbahnen sind wettkampftauglich.“

Durch die sehr guten internationalen Leistungen der Degenfechterinnen und Degenfechter unter Stützpunkttrainer Jörg Fiedler stellte das zuständige Bundesministerium des Inneren Fördermittel in Höhe von 93.000 Euro bereit. Den gleichen Betrag gab das Sächsische Staatsministerium des Innern hinzu. Die Stadt Leipzig unterstützte das Projekt mit 274.000 Euro.

Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die offizielle Qualifikation des Leipziger Fechtstützpunktes als Bundesstützpunkt, aber auch die traditionelle Ausrichtung hochkarätiger Meisterschaften und Turniere im Fechtsport in Leipzig, wie etwa die Ausrichtung der Fechtweltmeisterschaft 2017. Ursprünglich diente die Kleine Sporthalle in der Arena dem Bundestützpunkt Judo. Weil die Fördermittel eine Zweckbindung für den Leistungssport verlangen, hatten im Jahr 2016 erste Planungen begonnen, die Halle für den Fechtsport umzubauen.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar