Vom 12. Juli bis 14. Juli 2016 untersuchen Medizinstudenten kranke Teddys und Kuscheltiere in den Räumlichkeiten des Carl-Ludwig-Instituts der Universität Leipzig. Studenten der Medizinischen Fakultät richten an drei Tagen ein Teddybär-Krankenhaus in der Liebigstraße 27, 04103 Leipzig, ein. Viele Kinder aus insgesamt 40 Kindergärten Leipzigs werden erwartet. Das Teddybär-Krankenhaus lädt zusätzlich alle interessierten Kinder zwischen 4 und 7 Jahren mit ihren Eltern am Mittwoch, dem 13. Juli 2016, von 15:00 bis 18:00 Uhr zu einem Besuch ein.

Das Teddybär-Krankenhaus öffnet wieder alljährlich seine Türen, um die Sorgen und Ängste kleiner Kinder vor dem Arztbesuch zu nehmen. Medizinstudenten kümmern sich liebevoll um kranke Kuscheltiere und Puppen. Sie untersuchen die kleinen Patienten, legen einen Verband an und erklären den Teddy-Eltern die verschiedenen Behandlungsmethoden. An insgesamt fünf Stationen werden kranke Stofftiere und Puppen betreut. Auch ein Teddy-OP und ein Rettungswagen können besichtigt werden.

Kinder lernen auf diese Weise das Krankenhaus spielerisch kennen. Sie erleben den Arztbesuch in der Rolle des Beobachters und können, je nach Wunsch, auch aktiv eingreifen. Ängste und Unsicherheit vor dem weißen Kittel können so abgebaut werden.

In Leipzig wurde das Teddybär-Krankenhaus Mitte der 1990er Jahre von Studenten der Medizinischen Fakultät initiiert. Das Projekt kooperiert derzeit mit über 40 Kindergärten im Raum Leipzig. In diesem Jahr werden rund 300 Kinder erwartet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung für Besucher ist nicht erforderlich.

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