„Heute sind sie die größte Forensische Klinik in Sachsen. In den vergangenen Jahren haben sie Ihre fachliche Expertise konsequent weiterentwickelt. Sie sind Vorreiter für das Konzept der forensischen Nachsorge. Für ihr Engagement danke ich Ihnen von Herzen“, sagte die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Barbara Klepsch in Leipzig.

Begonnen wurde 1996 mit dem „Haus B“, welches Platz für maximal 28 Behandlungsplätze bot und ausschließlich mit alkoholabhängigen Männern belegt war. Die ersten Patienten kamen aus dem provisorischen Maßregelvollzug des Sächsischen Krankenhauses Zschadraß. Vom ersten Tag ihres Bestehens war die Klinik für Forensische Psychiatrie, die ab 1. Januar 1999 an das Städtische Klinikum „St. Georg“ angegliedert wurde, ein verlässlicher Partner des Freistaates Sachsen beim Aufbau eines modernen Maßregelvollzuges.

Die Entwicklung der Klinik für Forensische Psychiatrie am Städtischen Klinikum „St. Georg“ ist ein Spiegelbild für die Entwicklung des Maßregelvollzuges in Sachsen. Die Klinik konnte ihre Kapazität schrittweise auf rund 120 Behandlungsplätze erweitern.

2005 wurde die erste Forensische Institutsambulanz an der Klinik als Pilotprojekt eröffnet. Diese Ambulanz diente als Vorbild für das Netz an Forensischen Ambulanzen, das zurzeit in Sachsen eingerichtet wird. Seit 2014 wird die Forensische Ambulanz gemeinsam mit dem Sächsischen Krankenhaus Altscherbitz betrieben.

Die therapeutischen sowie auch die baulich-technischen Bedingungen erfüllen alle Anforderungen an eine moderne Klinik für Forensische Psychiatrie. Dafür stellte der Freistaat Sachsen insgesamt 36 Millionen Euro bereit.

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