Immer häufiger begegnen uns Warnungen, dass der Faschismus im Vormarsch sei, ja, dass er sich in veränderten Formen schon in diesem und jenem Land etabliert hätte oder im Begriff ist, dies zu tun. So schreibt Jakob Augstein in einem Artikel im Stern: „Alle reden vom Rechtspopulismus. Das ist eine Verharmlosung. Wir erleben die Rückkehr des Faschismus.(.) In den USA ist ein Faschist an die Macht gekommen.“

Dimitrov definierte ihn 1924 als „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und  imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“. Der Jenaer  Faschismusforscher Manfred Weißbecker schrieb 2010 über den Faschismus, er sei eine: „Ausgeburt der bürgerlichen Gesellschaft, um eine der möglichen Folgen des Dranges ökonomisch und politisch Mächtiger nach Maximalprofit und Expansion, um Versuche, ökonomische und gesellschaftliche Krisen mit allen Mitteln dauerhaft bewältigen zu wollen.“ Und zu einem Facebook-Video mahnt Raul Zelik: „Schaut ihn Euch an, den neolib. ‚WhiteSupremacy-Business-Faschismus‘“.

Wir meinen, dass es nötig ist, in dieses Wirrwarr von Begriffen und Deutungen einmal hineinzuleuchten, und um uns zu rüsten im Kampf gegen Faschismen jeder Art.

MittwochsATTACke, 22.02.17 18:00 h.
Ort: Schaubühne Lindenfels, K.-Heine-Str. 50
Referent: Volkmar Wölk, Autor, Themen-Experte
Der Eintritt ist frei.

www.attac-leipzig.de
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