Der von der Wirtschaftsinitiative „Mobilität Leipzig 700plus“ am 24.08.2017 vorgestellte Aktionsplan zur Mobilität in Leipzig ist zu großen Teilen ein Rückfall auf Verkehrskonzepte der Vergangenheit. „Die Forderung nach dem Ausbau des Ring- und Tangentensystems im Stile der 1960er Jahre führt geradewegs in die Staufallen, die es für Leipzig zu vermeiden gilt“, stellt Dr. Christoph Waack, Vorsitzender des ADFC Leipzig, fest.

Die auf dem Pressegespräch vorgestellten, aus Sicht der Initiative positiven Beispiele Köln und München, zeigen: Wer Straßen sät, wird Staus ernten. Leider ist die Initiative von IHK Leipzig, Handwerkskammer Leipzig und Ingenieurkammer Sachsen nicht auf der Höhe der Zeit, wenn sie nun fragwürdige Tunnellösungen für den Autoverkehr ins Spiel bringt.
Die Initiative setzt zwar auch auf den Ausbau von ÖPNV und Radverkehr, jedoch soll der Radverkehr (ausschließlich) auf Nebenstraßen gedrängt werden.

„Der ADFC lehnt das Abdrängen des Radverkehrs ins Nebenstraßennetz ab. Alle Ziele im Hauptstraßennetz müssen zügig, sicher und bequem für Radfahrende erreichbar sein“, betont Dr. Christoph Waack.

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