Ein Rabe für die Kultur, das Känguru für Sport und Bewegung und ein Erdmännchen für Treffpunkte und Informationsangebote wecken ab sofort in einem eigens für Kinder erstellten Stadtplan die Lust am Entdecken der Georg-Schumann-Straße. Der tierische Stadtführer, der sich in ähnlicher Form bereits beim ebenfalls vom Kinderbüro initiierten Plan für die Innenstadt bewährt hat, ist im Kinderbüro Leipzig (Johannisallee 20) sowie im Infozentrum Georg-Schumann-Straße erhältlich.

„Für das Kinderbüro spielt der Kinderstadtplan eine wesentliche Rolle, um Kindern das Entdecken ihrer Stadt zu erleichtern“, sagt Christian Gundlach vom Kinderbüro Leipzig zur liebevoll von Halina Kirschner illustrierten Broschüre. „Wir möchten, dass sie mit und ohne Unterstützung ihrer Eltern in der Lage sind, sich rund um die Georg-Schumann-Straße zu orientieren und auch mit der Magistrale zu identifizieren. Den beteiligten Kindern war es wichtig, dass der Kinderstadtplan von möglichst vielen Menschen genutzt werden kann. Aus diesem Grunde haben wir auch ausschließlich nicht-kommerzielle Angebote aufgeführt, um finanzielle Hürden so niedrig wie möglich zu halten und dem Kinderrecht auf Teilhabe genauso gerecht zu werden, wie dem auf Spiel, Freizeit und Erholung.“

Neben der Vielfalt bereits bekannter und etablierter Angebote gibt es auch bisher verborgene oder neu entstandene Orte zu entdecken. Insgesamt wurden 56 nicht-kommerzielle Angebote aus den Stadtteilen Gohlis, Möckern und Wahren in den Kinderstadtplan aufgenommen. Talina Rinke, Magist-ralenmanagement Georg-Schumann-Straße: „Mit dem neu entwickelten Kinderstadtplan für die Ma-gistrale Georg-Schumann-Straße wird die Attraktivität für Familien und Kinder in Hinsicht auf Ange-botsvielfalt und das viele Grün in unmittelbarer Nähe zur Magistrale sichtbar.“

Für Ulrike Leistner vom Gesundheitsamt ist Bewegungsförderung ein wichtiger Aspekt: „Dass die Finanzierung des Plans im Rahmen des Städteförderbauprogramms ,Aktive Stadt- und Ortsteilzentren Georg-Schumann-Straße‘ vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung  sowie den von Krankenkassen gemeinsam getragenen, Verfügungsfonds Gesundheit  des Gesundheitsamtes abge-deckt werden konnte, stellt in dieser Form ein Novum dar und ist ein großer Grund zur Freude.“ Heide Luckmann vom Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung: „Besonders schön finde ich, dass der Kinderstadtplan von und für Kinder geschaffen wurde. Derartige Beteiligungsformate sind für alle Stadtteile wünschenswert und sollten daher unterstützt werden.“

Im Rahmen der Initiative GRÜNE SCHUMANN arbeiteten seit 2015 das Leipziger Kinderbüro, Magistralenmanagement und  Gesundheitsamt gemeinsam mit Kindern der Geschwister-Scholl-Grundschule am Kinderstadtplan für die Georg-Schumann-Straße. Bevor der Plan in den Druck ging, wurde er vom Schülerrat der Wilhelm-Hauff-Grundschule auf Herz und Nieren getestet und sinnvoll ergänzt.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.schumann-magistrale.de/kinderstadtplan.

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