In unseren Gärten sind Schnecken oft nicht gern gesehen, in der Natur jedoch sind sie ein wichtiger Teil der Lebensgemeinschaft, und sie haben im Ökosystem eine wichtige Rolle. Darüber hinaus können sie uns Hinweise geben auf den Zustand des Lebensraums. In feuchten und trockenen Lebensräumen, an Gewässern oder sogar unter Wasser sind ganz unterschiedliche Arten zuhause. Gerade in der Region Leipzig sorgen die vielfältigen Lebensräume der Aue, der Kulturlandschaft und der Stadt für eine besonders große Artenvielfalt der Schnecken. Das belegen jedenfalls langjährige Aufzeichnungen, doch diese Artenvielfalt ist bedroht, denn die Lebensräume werden mehr und mehr vom Menschen zerstört.

Wie sehr sich die Natur in der Region Leipzig mit der Zeit gewandelt hat, kann man ablesen an den Veränderungen der Schneckenfauna. Darüber möchte der NABU-Regionalverband Leipzig beim Vortragsabend am 6. Dezember 2017 im Naturkundemuseum Leipzig (Lortzingstraße 3) informieren. 19 bis 21 Uhr wird der Schneckenexperte Frank Borleis über „Schnecken in und um Leipzig, früher und heute“ sprechen. Er bietet damit einen Einblick in eine Tiergruppe, die oft wenig beachtet wird.

Zu diesem Ausflug in die faszinierende Welt der Weichtiere sind alle Naturfreunde herzlich eingeladen! Der Vortragsabend findet im Rahmen der monatlichen NABU-Veranstaltungsreihe „Der Natur zuliebe“ statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Die Weinbergschnecke gehört zu den größten und bekanntesten heimischen Weichtieren. Foto: NABU/Norman Schiwora
Die Weinbergschnecke gehört zu den größten und bekanntesten heimischen Weichtieren. Foto: NABU/Norman Schiwora
Zeit: Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19 bis 21 Uhr
Ort: Naturkundemuseum Leipzig, Lortzingstraße 3
Thema: „Schecken in und uim Leipzig, früher und heute“
Ein Vortrag von Frank Borleis.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.

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