„Nach den Berichten über die massiven Tierschutzverstöße bei der Tiertransportkontrolle am 10. Januar 2018 durch die Chemnitzer Polizei auf der A4 wollen wir wissen, warum der Ferkeltransport nicht sofort beendet wurde und welche kurzfristigen Unterbringungsmöglichkeiten in diesem Fall für die Tiere zur Verfügung gestanden hätten. Welche Möglichkeiten zur Unterbringung oder Umladung von Tieren soll es künftig geben, wenn bei Kontrollen von Schlachttransporten deutlich ist, dass sie aus tierschutzrechtlicher Sicht abgebrochen werden müssen? Hier muss die zuständige Ministerin Barbara Klepsch praktikable Lösungen vorlegen.“
„Der aktuelle Fall zeigt erneut, dass die Kontrolle von Tiertransporten auf Sachsens Straßen unzureichend und die wenigen Kontrollen nur die Spitze des Eisbergs sind“, kritisiert Zschocke. Erst Anfang der Woche war auf der A4 bei Görlitz ein illegaler Tiertransport mit Hunden und Katzen an Bord gestoppt worden.
„Wir wollen, dass Polizei und Amtstierärzte bei Transportkontrollen endlich mehr Unterstützung bekommen. Nur so können Missstände bei den Tiertransporten aufgedeckt werden.“
Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Volkmar Zschocke (Grüne) Tiertransportkontrollen durch die Chemnitz Verkehrspolizei im Januar 2018 (Drs 6/12074):
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=12074&dok_art=Drs&leg_per=6&pos_dok=0&dok_id=undefined