Friedrich Schillers Verhältnis zu Musik und seine Wirkung auf zeitgenössische Komponisten steht im Mittelpunkt der Führung am Sonntag, dem 25. Februar, 15 Uhr, im Schillerhaus.

Das einzige erhaltene Bauernhaus im Leipziger Stadtgebiet erzählt die Geschichte des jungen Friedrich Schiller, dessen Karriere als Dichter in Leipzig einen Wendepunkt nahm. Hier fand er bei Christian Gottfried Körner und Ludwig Ferdinand Huber sowie bei deren Verlobten Minna und Dora Stock moralische und finanzielle Unterstützung und tiefe Freundschaft. Das alles inspirierte den 25 Jahre alten Autor im Jahre 1785 zu seiner Ode „An die Freude“.

Das Lied wurde zu einem der berühmtesten Gedichte Schillers, obwohl er selbst sich später davon distanzierte – nur mit Blick auf die unvergesslichen Stunden im Kreise seiner neu gewonnen Freunde habe dem überaus pathetischen Text noch Wert beigemessen werden können. Dennoch ging das Lied als Hymne auf die Menschheit in die Geschichte ein. Das verdankt es vor allem Ludwig van Beethoven, der einen Teil des Gedichts in seiner 9. Sinfonie vertonte.

Eintritt: 3 €, ermäßigt: 2 €

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