Die Grünauer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten begrüßen das deutliche Bekenntnis der Stadtverwaltung Leipzig zum Stadtteil Grünau und den Beginn der Planungsarbeiten für das Bildungs- und Bürgerzentrum Grünau. Dabei sind aus Sicht der Grünauer SPD noch Fragen nach der Erreichbarkeit des Zentrums, der Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten sowie Nachnutzung von Gebäuden zu klären.

Stadtbezirksbeirat Frank Uhlemann (SPD): „Nach vielen Jahren des Diskussions- und Abstimmungsprozesses hat die Stadtverwaltung nun den Startschuss für die Realisierung eines modernen und attraktiven Angebots für die Menschen in Grünau und darüber hinaus gegeben.“

„Da der Standort aufgrund der Entfernung zu nächsten Haltestelle nicht die Vorzugsvariante darstellt, muss nunmehr ein offener und enger Abstimmungsprozess mit den Bildungseinrichtungen im Stadtteil und dem Quartiersmanagement Grünau erfolgen. Dabei müssen die fehlenden Parkplätze, die Bedürfnisse der Kitas und Schulen sowie die Barrierefreiheit berücksichtigt werden“, so Uhlemann weiter.

Heiko Bär, Stadtrat und Vorsitzender der Grünauer SPD ergänzt: „Als Grünauer SPD sehen wir sowohl Vor- als auch Nachteile durch den Vorschlag zum Bildungs- und Bürgerzentrum Grünau. Wir fordern deshalb eine Nachnutzung für die frei werdenden Bibliotheksgebäude im Sinne des noch vorzulegenden Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Grünau und die verpflichtende Beteiligung der Grünauer Schulen und Kindergärten an der weiteren Planung des Bildungs- und Bürgerzentrums.“

Frank Uhlemann abschließend: „Der Beschluss bedeutet aber auch, dass unsere Stadtteilbuslinie ‚Grünolino‘ noch wichtiger werden wird, um das Bildungs- und Bürgerzentrum gut zu erreichen. Wir fordern deshalb erneut, den Grünolino in den Nahverkehrsplan der Stadt Leipzig aufzunehmen und damit zu einer Pflichtaufgabe der LVB zu machen.“

Die Grünauer SPD hat in den letzten Jahren bereits mit Elternvertretern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung, dem Quartiersmanagement und Bildungseinrichtungen sowie bei Bürgerdialogen mit den Menschen vor Ort die Vor- und Nachteile sowie die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Bildungs- und Bürgerzentrum abgewogen.

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