Vor der vierten Verhandlungsrunde streiken am 11. April 1.500 Telekom-Beschäftigte für ein faires Angebot. Nachdem am gestrigen 10. April in Mitteldeutschland 550 Telekom Beschäftigte die Arbeit niedergelegt haben, ruft ver.di am 11. April 1.500 Telekom-Mitarbeiter aus den Städten und dem Umland von Leipzig, Chemnitz, Halle, Jena und Saalfeld, Plauen, Zwickau und Gera sowie aus dem Erzgebirge und dem Süden Sachsen-Anhalts zur Arbeitsniederlegung und zur Demonstration in Leipzig auf.

„Jetzt muss Bewegung in die Verhandlung kommen, das Pokern der Arbeitgeberseite muss ein Ende haben. Entweder es wird ein akzeptables Angebot vorgelegt, über das man zielorientiert diskutieren kann, oder die Verhandlungen scheitern“, so die Botschaft von Achim Fischer, Fachbereichsleiter TK/IT im ver.di Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Ablauf der Demonstration:

  • Ab 9:45 Uhr – Treffpunkt an der Hans-Poeche-Str./Ecke Brandenburger Str. (neue Telekom-Gebäude)
  • Gegen 10 Uhr –  Beginn der Demonstration zum Telekomgebäude in der Querstraße mit anschließender Kundgebung gegen 10:30 Uhr
  • Fortsetzung der Demonstration durch die Fußgängerzone Grimmaische Str. zum Dittrichring, danach Abbiegen auf den Innenstadtring
  • Achtung: Demonstrationszug wendet hier und vermittelt damit einen Eindruck von der Länge des Zuges.
  • Weiter in Richtung Neues Rathaus, vorbei an der LVZ zum Volkshaus, dort Auflösung des Demonstrationszuges

Die Warnstreiks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die begleitend zur laufenden Tarifrunde bei der Deutschen Telekom stattfinden, erreichen am Mittwoch ihren vorläufigen Höhepunkt. Gleichzeitig beginnt am Mittwochvormittag in Euskirchen die vierte und entscheidende Tarifverhandlungsrunde für die rund 62.000 Tarifangestellten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom.

Die Gewerkschaft ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und die Vergütungen für dual Studierende soll um jeweils 75 Euro pro Monat angehoben werden.

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