Die Beschäftigten werden morgen, 22.6., in der Zeit von 14:30 Uhr bis 15:15 Uhr, am Rande der Aufsichtsratssitzung verdeutlichen, dass sie nicht länger allein die unternehmerische Verantwortung tragen wollen.

Nachdem die Beschäftigten in einer Aktion am 8. Mai 2018 mit 400 Socken der Klinikleitung deutlich gemacht hatten, dass sie nicht mehr gewillt sind, der Sparstrumpf des Klinikums zu sein, wollen sie nun mit der zweiten Socke unmissverständlich klarstellen, dass sie den Gesellschafter nicht aus seiner Verantwortung entlassen.

„Die letzte Anhebung der Vergütungstabellen ist 20 Monate her, die Beschäftigten haben einen Anspruch auf eine spürbare Lohnerhöhung und eine tarifliche Perspektive“, erklärt Bernd Becker, zuständiger ver.di Landesbezirksfachbereichsleiter.

„Immer wieder sollen sie zu Gunsten von Investitionen zurückstecken. Der Gesellschafter kann sich hier nicht herausnehmen und die unternehmerische Verantwortung auf die Beschäftigten abwälzen“, so Becker weiter.

Die Tarifverhandlungen laufen seit Anfang des Jahres. Ver.di fordert bis Ende 2019 eine stufenweise Angleichung an das Niveau des TVöD. Einen Kompromiss hat die Tarifkommission am 08. Mai 2018 auf den Tisch gelegt. Hierzu soll sich die Geschäftsführung bis zum 25. Juni 2018 äußern.

Die Aktion findet in der Zeit von 14:30-15:15 Uhr vor dem Haupteingang der Klinikum St. Georg gGmbH statt.

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