Leipzig erhält großen Besuch: im Rahmen der aktuellen Kampagne „Schützt die Antarktis!“ kommt am 24. Juni eine 3,50 Meter große Pinguinskulptur in die Stadt. Einen Monat lang tourt sie als Symbolfigur für den Schutz der antarktischen Gewässer durch insgesamt 19 deutsche Städte. Von 12 Uhr bis 17 Uhr laden Greenpeace-Ehrenamtliche zum Informieren und Diskutieren über den faszinierenden Lebensraum Antarktis ein.

Dazu besteht die Möglichkeit, sich mit dem Pinguin zu fotografieren und sich mit einer Unterschrift für den Schutz des Südpolarmeers einzusetzen. Ein überdimensionaler Countdown-Zähler verdeutlicht zudem, wie lange es noch dauert, bis die Antarktiskommission CCAMLR über ein Schutzgebiet im dortigen Weddellmeer entscheidet, das die EU auf Initiative der Bundesregierung beantragt hat. Ein Schutzgebiet im Weddellmeer wäre ein starkes Zeichen gegen industrielle Fischerei in einem fragilen Ökosystem, das bereits durch die Folgen des Klimawandels gezeichnet ist.

Der Hintergrund: Im Herbst 2018 kommt die Antarktiskommission CCAMLR in Hobart (Tasmanien) zusammen, um über die Schaffung des weltgrößten Meeresschutzgebiets abzustimmen. Die Greenpeace-Ehrenamtlichen in Leipzig nehmen diese historische Chance zum Anlass, um Unterschriften für das vorgeschlagene Schutzgebiet zu sammeln – und so die internationale Staatengemeinschaft für ein einstimmiges Votum zu überzeugen. Eingeladen zum Mitdiskutieren sind außerdem Mitglieder*innen des Bundestages und prominente Antarktis-Botschafter*innen.

Wann: Sonntag, 24.06., 12:00 Uhr
Wo: Ökofete im Clara-Zetkin-Park

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