Am Abend des 28. August kamen die IG Metall und die Arbeitgeberseite der Neue Halberg Guss im Streit um einen Sozialtarifvertrag erneut zur Schlichtung zusammen. Eine Wende in den Verhandlungen gelang nicht. Die Parteien seien in den bisherigen Schlichtungs-Verhandlungen zwar vorangekommen, hätten letztlich aber keinen Durchbruch für ein belastbares Fortführungs- und Zukunftskonzept erzielen können, erläuterte die IG Metall.

Die Schlichtung ist aus Sicht der IG Metall dadurch in einer äußerst kritischen Situation. Die IG Metall verlangt daher von allen Parteien, ihr für die Vorstandssitzung am Montag, 3. September, nennenswerte und belastbare Schritte zur Zukunft der NHG vorzulegen. Sollte dies nicht bis spätestens 17 Uhr erfolgen, wird der Vorstand der IG Metall noch am Montag die notwendigen Beschlüsse fassen.

Seit 30. Juli ist der sechswöchige Streik in Leipzig und Saarbrücken unterbrochen. Hintergrund des Konfliktes ist die Forderung der IG Metall nach einem Sozialtarifvertrag für das Unternehmen angesichts eines befürchteten massiven Arbeitsplatzabbaus. Das Unternehmen hatte die Schließung des Standortes Leipzig und darüber hinaus einen deutlichen Arbeitsplatzabbau in Saarbrücken angekündigt.

Sozialtarifvertrag Neue Halberg Guss: IG Metall: Schlichtung erneut vertagt

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Wie Halberg Guss zum Opfer zweier Branchenriesen wurde

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