Justizminister Sebastian Gemkow überreicht heute in Leipzig im Rahmen einer Feierstunde den 42 Leipziger Absolventen der Zweiten Juristischen Staatsprüfung ihre Zeugnisse. Sachsenweit haben Insgesamt 119 Referendare mit diesem Prüfungsdurchgang ihre Staatsprüfung erfolgreich absolviert und können nun einen der vielen juristischen Berufe ergreifen.

Im Öffentlichen Dienst des Freistaats Sachsen sind Volljuristen mit einem guten Abschluss gefragt. Die beruflichen Zukunftsaussichten für angehende Juristen sind aber in allen juristischen Berufsfeldern in Sachsen mehr als gut.

Staatsminister der Justiz Sebastian Gemkow: „Sachsen investiert viel in die Gewinnung und Ausbildung seines juristischen Nachwuchses. Seit einigen Jahren liegt die Zahl der erfolgreichen Absolventen im Zweiten Juristischen Staatsexamen in Sachsen deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Die guten Noten belegen die hervorragende Qualität des sächsischen Vorbereitungsdienstes und das tolle Engagement unserer Ausbilder.“

Sachsen investiert langfristig und mit zahlreichen Maßnahmen in die Gewinnung des juristischen Nachwuchses. So wurde zum 1. Dezember 2018 die Vergütung noch einmal deutlich um mehr als 9 Prozent angehoben. Damit liegt Sachsen bundesweit im vorderen Bereich. Außerdem stehen seit längerem hochwertige, moderne E-Learning-Programme zur Verfügung, die den Präsenzunterricht ergänzen und bald auch via Tablet oder Smartphone genutzt werden können.

Der zweijährige juristische Vorbereitungsdienst schließt sich an das Hochschulstudium an und wird mit der Zweiten Juristischen Prüfung abgeschlossen. Mit dem Bestehen der Prüfung erhalten die Prüfungsteilnehmer die sogenannte Befähigung zum Richteramt und können damit einen reglementierten juristischen Beruf – zum Beispiel Richter, Staatsanwalt, Rechtsanwalt, Notar – ergreifen oder auch im Bereich der Wissenschaft oder der freien Wirtschaft als Unternehmensjuristen arbeiten.

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