Am Montag, dem 8. April 2019, jährt sich der Internationale Tag der Roma zum 29. Mal. Mit dem 1990 vom Welt-Roma-Kongress ins Leben gerufenen Aktionstag soll auf die Situation der Roma, insbesondere auf deren Diskriminierung und Verfolgung, aufmerksam und die Forderung nach BürgerInnenrechte von Roma stark gemacht werden.

Am Gedenktag wird an den jahrhundertelangen Rassismus und die Diskriminierung gegen Roma und Sinti erinnert. Gleichzeitig wird an diesem Tag auf die bis heute herrschende Ungerechtigkeit aufmerksam gemacht. Antiziganismus sorgt dafür, dass Roma nach wie vor Teilhabe an der Gesellschaft verwehrt wird.

Die Linke Leipzig beteiligt sich an diesem Tag mit dem Hissen der Roma-Fahne an ihrer Geschäftsstelle dem Liebknecht-Haus, Braustraße 15, und in verschiedenen Linken- Abgeordnetenbüros in Leipzig.

Zum Internationalen Tag der Roma erklärt der Linke-Vorsitzende Adam Bednarsky: „Die Linke Leipzig sieht für Antiziganismus keinen Platz – besonders nicht in Leipzig! Um gegen die anhaltende Diskriminierung ein klares Zeichen zu setzen, wurde von unserer Fraktion im Stadtrat ein entsprechender Antrag gestellt. Dieser fordert ein größeres Bewusstsein für diese Probleme zu schaffen und gegen die Stigmatisierung von Roma und Sinti vorzugehen. Um diese Solidarität und Verbundenheit mit den in Leipzig lebenden Roma zu verdeutlichen, haben wir heute erneut vor dem Liebknecht-Haus die Roma-Flagge gehisst.“

Juliane Nagel, Mitglied des Landtages und Stadträtin ergänzt: „Die Geschichte der Roma ist die Geschichte von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung, die ihren traurigen Höhepunkt im nationalsozialistischen Genozid fand. Auch heute noch sind Sinti und Roma in Europa von krasser Diskriminierung betroffen. Die Armut der Sinti und Roma ist auch Ergebnis der verfestigten Ausgrenzungsmechanismen, mit denen diese Minderheit zu kämpfen hat. Wenn wir am 8. April in Leipzig die Roma-Fahne hissen, dann zeigen wir unsere Solidarität und fordern soziale und demokratische Teilhabe für die Minderheit der Roma!“

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