Am Montag (8. April) diskutieren Politiker mit Gymnasiasten und Oberschülern im Christian-Weise-Gymnasium über die Zukunft Europas. Als Vertreter der Europäischen Kommission wird Christian Staat, Büroleiter von Kommissar Oettinger, an der Diskussion teilnehmen. Auch Kultusminister Christian Piwarz wird zur Podiumsdiskussion kommen.

Er stellt sich den Fragen der Neuntklässler der Oberschule an der Weinau und den Schülern des Christian-Weise-Gymnasiums (10. und 11. Klasse). Sie wollen wissen, wofür die EU Geld ausgibt und woher es kommt, was Europa für junge Leute bietet und wie der europäische Gedanke in der Heimat gestaltet und mitgetragen werden kann. Außerdem werden auch der BREXIT, die Fridays-for-Future-Proteste und die Bewerbung Zittaus als europäische Kulturhauptstadt eine Rolle spielen.

Kultusminister Christian Piwarz: „Europa bietet den Schülern viele Möglichkeiten und beste Chancen für das eigene Leben. Angefangen vom friedlichen Aufwachsen bis hin zu Reisen ohne Grenzen in der EU. All das, was für die Großeltern und Eltern noch undenkbar war, ist für die junge Generation eine Selbstverständlichkeit. Doch damit Europa funktioniert, muss jeder seinen Beitrag leisten. Die Diskussionsrunden mit den Politikern sollen die EU greifbarer machen und die Schüler darin bestärken, dass sie es in der Hand haben, in welchem Europa sie morgen leben wollen.“

Nach der Podiumsdiskussion haben die Schüler in vier Gruppendiskussionen die Möglichkeit, noch intensiver über spezielle europapolitischen Themen zu sprechen. Eine Schülergruppe wird mit dem Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker über die Bewerbung Zittaus als europäische Kulturhauptstadt diskutieren. Moderiert werden die Diskussionsrunden durch Schüler, die im Vorfeld ihre Mitschüler gebeten haben, ihre drängendsten Fragen zu formulieren. Anschließend präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse im Plenum.

Auch in Chemnitz und Dresden – ebenfalls Bewerberstädte für die europäische Kulturhauptstadt – werden europapolitische Schülerforen stattfinden. Im Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium Chemnitz beschäftigen sich Schüler am 5. April und im Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasium Dresden am 21. Juni mit der Zukunft Europas.

Gemeinsam mit der Europäischen Kommission organisiert das Sächsische Kultusministerium seit 2017 an sächsischen Schulen europapolitische Schülerforen.

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