Die Digitalisierung durchdringt zunehmend alle Lebensbereiche. Damit ist auch ein tiefgreifender Wandel der Arbeitswelt verbunden. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) begleitet diesen Wandel aktiv und will geeignete Instrumente entwickeln, um Unternehmen und Beschäftigte dabei zu unterstützen. Die Gestaltung guter digitaler Arbeit ist Gegenstand der heute in Dresden stattfindenden Konferenz „Wie gestalten wir gemeinsam gute digitale Arbeit?“ mit rund 180 Teilnehmern.

Arbeitsminister Martin Dulig: „Die Aufgabe lautet, die Chancen des digitalen Wandels im betrieblichen Alltag zu nutzen und nicht nur die Risiken zu sehen. Gerade Betriebs- und Personalräte können eine wichtige Rolle dabei spielen. Sie kennen als persönliche Ansprechpartner die Anliegen und Sorgen ihrer Kolleginnen und Kollegen und haben zugleich die Belange ihres Betriebes oder ihrer Behörde im Blick.“

Mit der Studie „Arbeit 4.0 – Wie gestalten sächsische Unternehmen (gute) digitale Arbeit?“ und dem begleitenden Dialogprozess unterstützt das SMWA Beschäftigte und Unternehmen bei der aktiven Gestaltung des Wandels durch neue Lösungen und Modelle.

Die Veranstaltung beschließt den fachlichen Dialog im Rahmen der Studie. Es werden erste Ergebnisse und Einschätzungen vorgestellt und mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern, mit Vertretern der Wissenschaft sowie Betriebs- und Personalräten diskutiert.

Konkrete Themen sind die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Digitalisierung in der Verwaltung, Weiterbildung und Mitbestimmung im digitalen Zeitalter.

Minister Dulig: „Flexibilität und die Bereitschaft zur Veränderung benötigen ein sicheres Fundament. Deshalb brauchen wir gerade in Zeiten der Veränderung einen Sozialstaat, der Sicherheit gibt, vor sozialem Absturz bewahrt, Aus- und Weiterbildung fördert und wirtschaftliche Veränderungen im Interesse der arbeitenden Menschen begleitet.“

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