Für langjährige Leistungen im Bereich Gleichstellung wird das Soziokulturelle Zentrum Frauenkultur Leipzig jetzt mit dem Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt 2019 ausgezeichnet. Oberbürgermeister Burkhard Jung überreicht dem Verein den mit 5.000 Euro dotierten Preis am Dienstag, dem 22. Oktober, im Rahmen einer Festveranstaltung auf Einladung.

Das Profil der soziokulturellen Arbeit der Frauenkultur Leipzig seit den 1990er Jahren ist geprägt durch Beteiligungsorientierung und generationsübergreifende Kulturprojekte. Im Wirken für Geschlechtergerechtigkeit und interkulturelle Verständigung hat der Verein verschiedene Projekte initiiert und Formate entwickelt. Bildung und Begegnung werden gefördert, vor allem Kultur steht im Fokus: Der Verein organisiert Ausstellungen, Konzerte, Vortragsabende, LGBTIQ-Aktionen und vieles mehr.

Bei städtischen Großveranstaltungen bringt sich der Verein aktiv ein, etwa bei der Konzeption und Vorbereitung der drei Leipziger Frauenfestivals und beim Frauenmahl zum Reformationsjubiläum 2017 in Leipzig.

Der Louise-Otto-Peters-Preis wird seit 2015 jährlich vergeben, im Wechsel an eine Organisation oder eine Person. 2018 ging die Auszeichnung an die Rapperin und Feministin Sookee. Der Preis ist nach Louise-Otto Peters benannt: Ihrem unermüdlichen Engagement für Frauenrechte in Politik, Literatur und Bildung ist es zu verdanken, dass Leipzig als Wiege der Frauenbewegung in die Geschichte einging.

Weitere Informationen und eine Übersicht über die Preisträger gibt es online unter www.leipzig.de/louise-otto-peters-preis.

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