Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. fordert von der Politik zur Sicherstellung der Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft einen Krisennotfallplan. Der BGL schlägt darin u.a. die Einrichtung von regionalen Notfallzentren unter Leitung des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) vor, in denen Transportkapazitäten koordiniert werden und Informationen für von der Corona-Krise betroffene Fahrer und Unternehmen bereitgehalten werden.

Weiterhin fordert der BGL die Flexibilisierung der Öffnungszeiten bei den Be- und Entladerampen der verladenden Wirtschaft sowie die Übernahme der Be- und Entladung ausschließlich durch das Lagerpersonal, um das Ansteckungsrisiko für die Lkw-Fahrer zu minimieren.

Außerdem sollen die Kontrollen des Sonn- und Feiertagsfahrverbots ausgesetzt werden.BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Der BGL ist seit Jahrzehnten ein vehementer Verteidiger des Sonntagsfahrverbotes und wir dies auch bleiben, denn auch unsere Lkw-Fahrer haben ein Recht auf Familienleben.

Allerdings erfordern außergewöhnliche Umstände auch außergewöhnliche Maßnahmen, sodass wir ausschließlich für den Zeitraum der Corona-Krise eine Flexibilisierung bei den Arbeitszeiten sowie bei den Lenk- und Ruhezeiten befürworten.“

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