Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ lädt gemeinsam mit Verdi Leipzig/ Nordsachsen an diesem Freitag, den 13. März, 18 Uhr ins Volkshaus Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 30-32, zur Diskussion „Rechte Netzwerke in Institutionen“ ein. In der Bundeswehr und in der Polizei gibt es sie ebenso, wie in Behörden und Ministerien - Netzwerke rechter Akteure. Daran mussten wir uns mittlerweile gewöhnen. Und immer wieder tauchen neue Details auf, die zeigen, wie gut sie vernetzt sind.

Wie ist das aber in zivilgesellschaftlichen Institutionen, Organisationen und Vereinen? In Kirchen und Kirchgemeinden, in Freiwilligen Feuerwehren und Kleingartenvereinen, in Elterninitiativen für Kindergärten und Schulen und den Heimatvereinen?

Im letzten Jahr musste der Bischof der Evangelischen Kirche in Sachsen zurücktreten, nachdem seine Verstrickungen mit neurechten Akteuren öffentlich wurden. Die Aufarbeitung steht noch aus – und auch die Frage, ob und inwieweit rechte Netzwerke in der Landeskirche aktiv sind.

Der Chef des Deutschen Feuerwehrverbandes musste zurücktreten, weil er vor Nähe zur AfD warnte. Und viele Initiativen im unruhigen Hinterland kennen die Unterwanderung durch Nazis – sei es in Kindergärten und Schulen oder anderen Vereinen.

Über die Ziele und Strategien dieser rechten Netzwerke wollen wir reden mit:

Katharina König-Preuss, MdL Die Linke Thüringen
David Begrich, Miteinander e.V.
Aiko Kempen, Journalist
Die Moderation übernimmt Grit Krämer.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar