Auch wenn die derzeitige Lage das Kultur- und Begegnungszentrum fordert, alle Veranstaltungen bis auf Weiteres abzusagen, bleibt es dennoch aktiv und voller Ideen. Diese besprechen die Mitarbeiter zwei Mal pro Woche in einer Videokonferenz und finden Wege für die praktische Realisierung. Die Hauptaktivitäten gelten dabei dem Ziel, die Gäste des Ariowitsch-Hauses auch in den nächsten Monaten so zu unterhalten, wie sie es bisher gewohnt waren.

Dafür wird am 6. April ein für das Zentrum jüdischer Kultur neues Format „eröffnet“: das Ariowitsch-Haus virtuell. Dort werden unterhaltsame und kreative Beträge ebenso zu sehen sein wie Video-Vorträge zu ausgefallenen Veranstaltungen, Projekten und Kooperationspartnern.

Das Programm ab 6. April stellt folgende Videos bereit:

Lesungen und Vorträge:

Lesung mit Küf Kaufmann aus seinem Roman „Wodka ist immer koscher“. Jede Woche gibt es eine weitere Geschichte, manchmal humorvoll, manchmal traurig, manchmal beides.

Live-Vortrag mit dem Landesrabbiner Zsolt Balla: „Pessach für jedermann“. Veranstaltung über das jüdische Fest zum Auszug der Juden aus Ägypten, 20. April, 19 Uhr. Den Link dazu gibt es auf www.ariowitschhaus.de und auf der Facebookseite des Begegnungszentrums.

Workshops für Familien:

Jüdische Tänze mit Natalia Ivasova

Koscher Backen mit Julia Merzogitova

Projekt „Abbau von Antisemitismus“:

„Spurensuche“. Video mit Schülern eines Dresdner Gymnasiums, die sich in einem medienpädagogischen Projekt mit der jüdischen Geschichte Sachsens auseinandergesetzt haben.

Rap against hate 2019 – Review”. Video von Dr. Marco Helbig

Ephraim Carlebach Rap“. Video von Dr. Marco Helbig

Rap Workshop Carlebach-Projekt 2019”. Video von Dr. Marco Helbig

„Antisemitische Verschwörungsmythen: Zur aktuellen Bedeutung und Verbreitung der ‚Protokolle der Weisen von Zion‘“. Video von Benjamin Damm

„(K)ein Staat wie jeder andere – Was hat Antisemitismus eigentlich mit Israel zu tun?“ Video von Richard Buchner

„Antisemitismus und Verschwörungstheorie“. Video von Cyra Sommer

„Vergessene Flüchtlinge. Zur Vertreibung der Juden aus dem Irak“. Video mit Alexandra Bandl

„Symbole“. Video von Britta Schulze

Kooperationen mit Partnern

Theaterverein K „Mut“. Aufzeichnung der Aufführung vom 22.12.2019 aus dem Theaterhaus Schille in Leipzig

Das Angebot wird wöchentlich ausgebaut.

Zu finden ist „Ariowitsch-Haus virtuell“ auf der Homepage und der Facebookseite des Begegnungszentrums sowie auf einem eigens dafür eingerichteten Youtube-Channel. Regelmäßiges Reinschauen lohnt sich. Das Team des Ariowitsch-Hauses freut sich über jeden virtuellen Besucher.

Das Ariowitsch-Haus ist das größte Zentrum für jüdische Kultur in Sachsen. Die Begegnungsstätte bildet mit zahlreichen Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Seminaren und Vorträgen sowie dem Mehrgenerationenhaus ein buntes Zentrum in der Nachbarschaft des Leipziger Waldstraßenviertels.

www.ariowitschhaus.de

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

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