Der DGB Sachsen hat die Arbeitgeber aufgeFrufen, in der Corona-Pandemie höchstes Augenmerk und Verantwortung auch beim Arbeits- und Gesundheitsschutz zu zeigen. „Die große Mehrheit der Arbeitgeber verhält sich verantwortlich. Aber es kommen bei uns immer wieder Beschwerden an, dass Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, vollbesetzte Kleinbusse unterwegs sind, die sanitären Bedingungen schlecht sind, Händewaschen auf Baustellen nicht möglich ist oder Schutzhandschuhe und andere Schutzmöglichkeiten selbst besorgt werden müssen“, sagte der sächsische DGB-Vorsitzende Markus Schlimbach in Dresden.

„Viele Menschen fragen sich, warum in der Öffentlichkeit strenge Verhaltens- und Ausgangsbeschränkungen gelten, während bei der Arbeit offenbar nur die Regeln des Arbeitgebers gelten sollen. Auch in Betrieben und auf Baustellen muss gegenwärtig dem Gesundheits- und Arbeitsschutz höchste Priorität eingeräumt werden“, so Schlimbach.

Schlimbach appellierte an die Arbeitgeber: „Die Arbeitgeber sind mitverantwortlich dafür, wie lange diese Ausnahmesituation dauert. Wenn der Arbeitsplatz weiter ein Übertragungsort für Corona bleibt, dann helfen die Ausgangsbeschränkungen nur bedingt. Wir sind alle in der Verantwortung, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.“

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

Ein Spiel auf Zeit: Die neue Leipziger Zeitung zwischen Ausgangsbeschränkung, E-Learning und dem richtigen Umgang mit der auferlegten Stille

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar