Zum Tag der Familie erklärt Sachsens Familienministerin Petra Köpping: „Die vergangenen Wochen waren für unsere sächsischen Familien eine besonders herausfordernde Zeit. Ich habe großen Respekt davor, was von Müttern und Vätern geleistet und kompensiert werden muss und musste. Sie sind für mich Alltagshelden der Coronazeit. Mit der vorübergehenden Schließung von Kitas und Schulen konnten wir die Ausbreitung des Virus deutlich verlangsamen. Unsere Familien haben hier einen unschätzbaren Beitrag geleistet. Jetzt können wir Schritt für Schritt Familien wieder entlasten und den Kindern und Eltern ein Stück Normalität zurückgeben.“

Der Freistaat Sachsen erkennt die derzeit sehr belastende Situation der Eltern und sieht nun nach einem deutlichen Rückgang der Infektionszahlen schrittweise Lockerungen der coronabedingten Schließungen bei der Betreuung und Bildung vor. Mit der Schaffung von Betreuungs- und Lernmöglichkeiten für die jüngeren Kinder im eingeschränkten Regelbetrieb ab dem 18. Mai soll Familien ein deutliches Stück mehr Normalität ermöglicht werden.

Ziel ist es, jedem Kind so schnell wie möglich wieder frühkindliche Bildungsangebote machen zu können. Auch alle übrigen Schüler sollen ab dem 18. Mai zumindest zeitweise wieder die Schule besuchen können.

Ungeachtet dessen ist die Mitarbeit der Eltern bei der Umsetzung des Konzeptes des eingeschränkten Regelbetriebs weiterhin unverzichtbar, in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen wird es im Einzelfall Härten und Rückschritte geben. Um Eltern bei diesen Herausforderungen zu unterstützen, bietet der Freistaat Sachsen neben finanziellen Hilfen auch ein dichtes Netz an Bildungs- und Beratungsangeboten an, das sich auch auf die besondere Situation von Familien während der Corona-Pandemie eingestellt hat.

Familienkonstellationen heute sind vielfältiger geworden und damit Spiegelbild unserer Gesellschaft. Ob klassische Zweielternfamilie, Patchworkfamilie oder alleinerziehend – die sächsische Familienpolitik ist eine Querschnittsaufgabe und bietet passgenaue Angebote für alle an.

Der Koalitionsvertrag sieht eine stärkere Unterstützung von Einelternfamilien in unterschiedlichen Politikfeldern vor. Dafür soll das Landeserziehungsgeld entsprechend fortentwickelt werden und im Rahmen eines Aktionsplans die berufliche Qualifikation und Integration in den Arbeitsmarkt verbessert werden.

Familienministerin Köpping betont: „Familien sind der Kitt unserer Gesellschaft und leisten unglaubliches für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Sachsen. Der Freistaat Sachsen begleitet und unterstützt Familien bei ihren vielfältigen Aufgaben und Bedürfnissen, damit sie finanziell sicher leben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Die zahlreichen Instrumente, die Familien in schwierigen finanziellen Situationen in unserem Land bereits zur Verfügung stehen, greifen auch in der aktuellen Krise und wurden zur Entlastung von Eltern angepasst. Dies betrifft beispielsweise das Aussetzen der Elternbeiträge, Zahlung von Entschädigungsleistungen nach dem Infektionsschutzgesetz, Anpassungen beim Elterngeld sowie bei der Bemessung des Kinderzuschlags.“

Damit wird sichtbar, dass im Freistaat Sachsen ein engmaschiges Netz an staatlichen Hilfen zur Verfügung steht. Mit der in den nächsten Wochen anlaufenden Rückkehr zum Regelbetrieb bei der Kinderbetreuung und beim Schulbetrieb können Eltern, die bisher auf den Bezug von Kurzarbeitergeld angewiesen waren, schrittweise an ihren Arbeitsplatz zurückkehren und ihr vollständiges Einkommen zurückerhalten.

Donnerstag, der 14. Mai 2020: Geldnot, Hygiene und Demonstrationen

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