Frank Richter, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Forderung nach einem Schutzschirm für die freien Träger der sächsischen Kulturlandschaft: „Nachdem im ersten Schritt rund 10 Millionen Euro für Unterstützungsmaßnahmen der freien Musikschulen und deren Honorarlehrkräfte, das Stipendienprogramm ‚Denkzeit‘ und eine digitale Bühne von ‚So geht sächsisch‘ zur Unterstützung der sächsischen Kulturschaffenden bereitgestellt wurden, gilt es jetzt den Schutzschirm weiter aufzuspannen.“

„Es ist geboten, weitere Mittel für Kunst und Kultur bereitzustellen. Dabei müssen sowohl die freien Träger und Kulturvereine als auch die Kulturräume in den Blick genommen werden. Ich gehe davon aus, dass für beide Bereiche Kulturministerin Klepsch derzeit entsprechende Förderrichtlinien erarbeitet, um eine Befassung im Haushalts- und Finanzausschuss des Sächsischen Landtags am 20. Mai zu gewährleisten“, so Frank Richter.

„Jetzt ist die Stunde, um weiteren Schaden von der vielfältigen sächsischen Kulturlandschaft abzuwenden und einen umfassenden Schutzschirm aufzuspannen. Dieser Schutzschirm muss auch die freie Kulturszene, die Kunst- und Kulturvereine sowie für die in diesem Bereich tätigen gemeinnützigen Einrichtungen absichern. Als Koalition haben wir als gemeinsames Ziel vereinbart, kulturelle Vielfalt zu erhalten, zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und eine faire Vergütung zu sichern.

Wir stärken Musikschulen, soziokulturelle Zentren und die Freie Kulturszene als verlässliche Partner der kulturellen Bildung und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Vielfalt der Kultur ist die Basis einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft. Niemals mehr als in einer existenziellen Krise brauchen wir Kunst und Kultur als Sinn stiftende Impulsgeber unseres Zusammenlebens.“

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