Auch Die Linke Leipzig wird sich daran beteiligen. Sie ruft ihre Mitglieder und Interessierte dazu auf, sich ab 14:00 Uhr am Beginn der Karl-Liebknecht-Straße auf die Straße zu begeben und dort das Band zu schließen.
Der Vorsitzende von Die Linke Leipzig Dr. Adam Bednarsky sagt dazu: „Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig funktionierende Gesundheitssysteme sind. Wo der (Gesundheits-)Markt regiert, sterben Menschen. Solidarität bedeutet für uns, dass wir Rassismus benennen und kenntlich machen, konkret die Lebensbedingungen der Mehrheit verbessern und Abstand halten. Eine Menschenkette ist in der ersten Post-Corona-Phase ein sehr geeignetes Mittel, um progressive Inhalte und pandemie-bedingte Abstandswahrung unter einen Hut zu bekommen.“
Christian Schäfer, Krankenpfleger und Genosse ergänzt: „Schon seit Jahren beklagen Pflegekräfte die katastrophalen Zustände im Gesundheitswesen und fordern mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten. Bis auf Applaus im Bundestag für die sogenannten systemrelevanten Berufe hat sich nichts verbessert!
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen müssen zukünftig ordentlich ausfinanziert werden und gehören in die öffentliche Hand. Beim Band der Solidarität am Sonntag werden wir als Beschäftigte unsere solidarischen Forderungen auf die Straße bringen.“